Aktuelles

10.05.2025

Vier Punkte und viele emotionale Momente

Viktoria Räckelwitz vs. VV Zittau 3:1 (25:19, 21:25, 25:15, 30:28)

Viktoria Räckelwitz vs. SC Freital 2:3 (20:25, 23:25, 25:23, 25:23, 14:16)

 

Am letzten Spieltag der Saison in der Volleyball-Sachsenklasse ging es für die Räckelwitzer Viktorianer eigentlich nur noch um die „Goldene Ananas“. Der sechste Platz in der Tabelle und damit der Klassenerhalt waren sicher. Für die Gegner des Tages war die Aufgabe allerdings schon wesentlich wichtiger. Der SC Freital wollte seinen Bronzerang verteidigen und der VV Zittau den letzten Strohhalm gegen den Abstieg greifen. Das versprach Spannung, welche die zahlreichen Fans dann auch geboten bekamen. In den Räckelwitzer Reihen standen etliche verdienstvolle Spieler, die nach diesem Spieltag verabschiedet werden sollten. Eben diese „alten Hasen“ wurden auch im ersten Satz gegen Zittau in der Startsechs aufgestellt und zeigten allen in der Halle, dass sie immer noch in Topform sind. Der Gegner aus dem Gebirge wurde klar dominiert und lag bis zu 10 Punkte zurück. Beim 24:13 ließen die Hausherren noch einmal 6 Gästepunkte in Folge zu, ehe der Deckel drauf kam. Fast erwartungsgemäß schlich sich nach diesem überlegenen Satz der Schlendrian in die Räckelwitzer Reihen. Zittau witterte Morgenluft und steigerte sich auch spielerisch. In der Endphase des Satzes hatten sie die besseren Aktionen und brachten ihren Vorsprung bis zum 21:25 sicher ins Ziel. Doch die Gastgeber wollten auf gar keinen Fall Punkte herschenken und in den Verdacht einer Wettbewerbsverzerrung im Abstiegskampf geraten. So zeigte das Team im dritten Satz wieder eine klare spielerische Linie und stellte den Spielstand nach einer Aufschlagserie von Julian Manczak von 12:11 auf 19:11. Dagegen hatten die Zittauer Gäste keine Antwort parat und verloren den Durchgang klar mit 25:15. Doch es zeichnet diese scheinbar wenig eingespielte junge Mannschaft aus, dass sie kämpferisch weiter alles versuchte. Zwar hatten die Gastgeber bis zum 20:14 auch jetzt klar die Nase vorn, aber dann gab es einen unverständlichen Bruch im Spiel. Sieben gegnerische Aufschläge konnten nicht sauber angenommen und verarbeitet werden. Von da an ging es Spitz auf Knopf hin und her. Die Gastgeber rochierten und hielten bis zum Satzball einen knappen Vorsprung. Doch diese Situation des Satzballes wiederholte sich noch fünfmal. Immer wieder konnten die tapferen Gäste parieren. Der sechste Satzball war dann gleichzeitig der Matchball und besiegelte mit dem 30:28 Zittaus Abstieg in die Bezirksliga.

Nach enthusiastischen Anfeuerungsrufen und Trommeln wurde es in der Pause zwischen den Spielen ganz still auf den Traversen. Die Mannschaft hatte Frau Freund vom Kinder- und Jugendhospizdienst Görlitz eingeladen. Als diese von den schweren Schicksalen der Kinder und ihren Familien erzählte, konnte man eine Stecknadel fallen hören. Das war der erste hochemotionale Moment des Tages. Danach übergab Kapitän Ludwig Eckert die Spenden, welche bei den Heimspieltagen der vergangenen zwei Spielzeiten gesammelt wurden: 700 Euro waren zusammengekommen. Jetzt brandete wieder tosender Applaus auf. Frau Freund bedankte sich und versicherte, dass mit diesem Geld eine Reihe von Aktionen zur Lebensfreude für die schwerkranken Kinder und Jugendlichen ermöglicht wird.

 

Nach kurzer Erholungspause ging es mit dem zweiten Spiel des Tages weiter. Jetzt wartete mit dem Tabellendritten aus Freital ein deutlich stärkeres Kaliber auf die Viktorianer. Bereits das Hinspiel im Vorjahr war mit 3:2 eine knappe Sache und auch jetzt folgte eine Partie voller Dramatik und Spannung. Die Gastgeber wollten unbedingt punkten, mussten aber von Beginn an die bessere Spielanlage der Gäste konstatieren. Freital leistete sich im Gegensatz zu den Viktorianern kaum Fehlaufschläge, glänzte mit perfekter Feldabwehr und zeigte auch die druckvolleren Angriffsaktionen. So verlief der erste Satz mit Vorteilen für die Gäste, ehe Räckelwitz beim 15:15 noch einmal aufschloss und bis zum 19:19 mithielt. Doch dann bewiesen die Freitaler ihre reifere Routine und gewannen den Satz noch klar mit 20:25. Auch im zweiten Durchgang lagen die Gäste immer zwei bis fünf Punkte in Front. Die Gastgeber, die jetzt ganz auf ihre jungen Spieler setzten, konnten noch einmal verkürzen, für eine Wende reichte es jedoch nicht. Schade, dass in entscheidenden Momenten öfter die Nerven beim Aufschlag flattern. Am Ende stand es denkbar knapp 23:25 aus Sicht der Viktorianer. Aufgeben war aber noch nie eine Option für die sorbische Mannschaft, und schon gar nicht vor heimischem Anhang. Mit stärkerer Blockarbeit und einigen spektakulären Rettungsaktion gelang ein kleiner Vorsprung, der mit großem kämpferischen Einsatz verteidigt wurde. Es gelang den Hausherren, gleich ihren ersten Satzball zu verwandeln und mit 25:23 den Satzanschluss herzustellen. Satz vier war ähnlich spannend und dramatisch, was schon in der ungewöhnlich langen Spielzeit von 27 Minuten zum Ausdruck kommt. Kein Team konnte sich entscheidend absetzen und so ging es bis zum 24:23 hin und her. Die Viktorianer hatten am Ende das Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite und konnten auch diesen Satz 25:23 gewinnen. An dieser Stelle muss unbedingt die außergewöhnliche Fairness der Freitaler Gäste hervorgehoben werden. Beim spielentscheidenden Satzball einen vom Schiedsrichter nicht gepfiffenen Touch anzuzeigen, zeugt von sportlicher Größe. Auch bei einigen „unglücklichen“ Entscheidungen des Schiedsgerichtes bewahrten sie die Contenance. Hut ab! Nun ging es also wie im Hinspiel in den Tiebreak. Auch hier gab es keine Seite, auf die sich die Waage neigte. Räckelwitz zog alle taktischen Register, schöpfte alle Wechsel aus, aber es half nichts. Am Ende waren die Gäste die Glücklicheren und gewannen den Entscheidungssatz mit 14:16. Betrachtet man den gesamten Spielverlauf, so ist dieser 3:2-Sieg durchaus verdient. Für die Viktorianer sind die vier Punkte des letzten Spieltages aber ein schöner Abschluss und für die „alten Hasen“ ein Geschenk.

Denn nach dem Abpfiff wurden Stephan Gedik, Marcel Rölke, Ludwig Eckert, Vincent Kuring und Marko Bresan, die z.T. zu den Gründungsmitgliedern der Mannschaft vor 20 Jahren gehörten, würdevoll und unter dem Beifall der Fans aus der ersten Mannschaft des SV Viktoria verabschiedet: Der zweite emotionale Augenblick des Tages. Die fünf wollen aber keinesfalls auf Volleyball verzichten, sondern werden mit einigen anderen in der kommenden Saison als Viktoria III in der Kreisklasse antreten. Damit sie dort auch ein gutes Bild abgeben, hat der langjährige zuverlässige Sponsor des Vereins, Jan Dźiswawk von der Firma „Green System“ einen Satz nagelneuer schicker Spielkleidung zur Verfügung gestellt, der offiziell übergeben wurde. Was für ein Tag voller schöner Momente.

Für Räckelwitz spielten: Für Räckelwitz spielten: Benno, Jakub und Jurij Bobke, Marko Bresan, Ludwig Eckert, Stephan Gedik, Elias Kummer, Vincent Kuring, Julian Manczak,  Marcel Rölke, Jan Saring, Josef Schneider, Benedikt Scholze und Stephan Wenke (gleichzeitig Trainer).

 

 

 

Mannschaft

Spiele

Siege

Sätze

Punkte

1

SV Motor Mickten I

18

18

54:6

53

2

VfL Pirna-Copitz 07 I

18

14

49:20

43

3

SC Freital I

 

18

13

44:23

37

4

Post SV Dresden I

 

18

11

39:28

34

5

VSV GW Dresden-Coschütz I

 

18

10

35:31

29

6

SV Viktoria Räckelwitz 92

 

18

8

33:35

26

7

SV Elbland Coswig-Meißen I

 

18

6

21:41

18

8

SV Laußnitz

 

18

6

28:42

17

9

VV Zittau 09 I

18

4

18:44

13

10

SV Kaupa Neuwiese

18

0

3:54

0

 

 

 

 

Štyri dypki a mnohe emocionalne wokomiki

Viktoria Worklecy vs. VV Žitawa 3:1 (25:19, 21:25, 25:15, 30:28).

Viktoria Worklecy vs. SC Freital 2:3 (20:25, 23:25, 25:23, 25:23, 14:16)


Na poslednim hrajnym dnju sezony we Sakskej klasy dźěše za Worklečanskich wolejbulistow poprawom jenož hišće wo „Złotu ananas“.  Šeste městno w tabulce a z tym zdźerženje klasy běštej wěstej.  Za přećiwnikow dnja pak bě nadawk hižo bytostnje wažniši.  SC Freital chcyše swóje bronzowe městno w tabulce zakitować a VV Žitawa poslednju šansu přećiwo zestupej wužić.  To lubješe napjatosć, kotruž mnozy fanojo potom tež poskićenu dóstachu.  We Worklečanskich rjadach steješe tójšto zasłužbnych hrajerjow, kotřiž chcychu so po tutym hrajnym dnju rozžohnować.  Runje tute „stare zajacy“ buchu tež w prěnjej sadźbje přećiwo Žitawje w startowej šestce nastajene a pokazachu wšitkim w hali, zo su přeco hišće we topformje.  Přećiwnik z horin bu jasnje dominowany a ležeše hač do 10 dypkow wróćo.  Pola 24:13 dopušćichu domjacy hišće raz 6 hóstnych dypkow zasobu, prjedy hač so sadźba z 25:19 skónči.  Nimale wočakowanjam wotpowědujo so po tutej jasnej sadźbje šlendrian do Worklečanskich rjadow zadomi.  Žitawa stopnjowaše so nětk tež hrajersce.  W kónčnej fazy sadźby hosći mějachu lěpše akcije a přinjesechu swój předskok hač do 21:25 wěsće do cila.  Tola domjacy nochcychu na žadyn pad dypki zhubić a tež, zo njeby podhlad nastał, zo wobwliwuja zestupny bój. Tak pokaza mustwo w třećej sadźbje zaso jasnu hrajnu liniju a postaji hrajny staw po nadacowej seriji Juliana Manczaka wot 12:11 na 19:11. Porno tomu njemějachu Žitawscy hosćo žanu wotmołwu paratnu a přěhrachu přechod jasnje ze 25:15. Tola wuznamjenja tute pozdatnje mało zahrate młode mustwo, zo wone bojownisce dale wšitko pospyta.  Drje mějachu hosćićeljo hač do 20:14 tež nětko jasnje nós prědku, ale potom nasta naraz njezrozumliwy łamk w hrě.  Worklečenjo njemóžachu sydom přećiwniskich nadaćow čisće přiwzać a předźěłać.  Wot toho časa dźěše tam a sem.  Hosćićeljo dźeržachu hač k sadźbowemu bulej snadny předskok.  Tola tuta situacija sadźboweho bula wospjetowaše so hišće pjeć króć.  Přeco zaso móžachu zmužići hosćo parěrować.  Šesty sadźbowy bul bě potom runočasnje matchbul. 30:28 a z tym 3:1 reka za Žitawu: zestup do wobwodneje ligi.

Po entuziastiskim priklesku  a bubonach bu w přestawce mjez hrami cyle ćicho na trawerzach.  Prěne mustwo bě knjeni Freundowu ze „Zhorjelskeje dźěćaceje a młodźinskeje hospicneje słužby“ přeprosyło.  Jako tuta wo ćežkich dóńtach dźěći a jich swójbow powědaše, móžeše jehličku padnyć słyšeć.  To bě prěni jara emocionalny wokomik dnja.  Po tym přepoda kapitan Ludwig Eckert pjenjezy, kotrež běchu na domjacych hrajnych dnjach zašłeju hrajneju dobow zezběrali: 700 eurow běchu hromadźe přišli.  Nětko slědowaše zaso hoberski aplaws za tutu akciju.  Knjeni Freundowa so podźakowa a přilubi, zo zmóžni so z tutymi pjenjezami rjad akcijow k žiwjenskemu wjeselu za ćežko chorych dźěći a młodostnych.

Po krótkej wočerstwjenskej přestawce dźěše z druhej hru dnja dale.  Nětko čakaše z třećim tabulki z Freitala jasnje sylniši kaliber na Viktorianorjow.  Hra loni bě z 3:2 snadna wěc a tež nětko sćěhowaše partija połna dramatiki a napjatosće.  Hosćićeljo chcychu na kóždy pad dypkować, dyrbjachu pak wot spočatka lěpšu hrajnu nitku hosći akceptować.  Freital dowoli sej porno Viktorianorjam lědma słabe nadaća, błyšćeše so z perfektnym pólnym wotwobaranjom a pokaza tež ćišćomniše nadběhowe akcije.  Tak běžeše prěna sadźba z lěpšinami za hosći, prjedy hač Worklečenjo pola 15:15 hišće raz wurunachu a hač do 19:19 sobu dźeržachu.  Tola potom dopokazachu Freitalčenjo swoju zrališu rutinu a dobychu sadźbu hišće jasnje z 20:25. Tež w druhim přechodźe nawjedowachu hosćo stajnje z dwaj do pjeć dypkami.  Hosćićeljo, kotřiž nětko cyle na swojich młodych hrajerjow sadźichu, móžachu hišće raz zastatk skrótšić, za přewrót pak njedosahaše.  Škoda, zo w rozsudnych wokomikach časćišo pobrachowachu čuwy při nadaćow.  Na kóncu steješe snadnje 23:25 z wida Viktorianorjow. Kapitulować pak hišće ženje njebě opcija za serbske mustwo, a scyła nic před domjacymi přiwisnikami.  Ze sylnišim blokowym dźěłom a někotrymi spektakularnymi wuchowanskimi akcijemi poradźi so mały předskok, kotryž bu z wulkim bojowniskim zasadźenjom zakitowany.  Poradźi so domjacym, hnydom swój prěni sadźbowy bul k 25:23 přetworić. Sadzba štyri bě podobnje napjata a dramatiska, štož  hižo njewšědnje dołhi hrajny cas wot 27 mjeńšin pokaza.  Žadyn team njemóžeše so rozsudnje wotsadźić a tak dźěše hač do 24:23 tam a sem.  Worklečenjo mějachu na kóncu zbožo na swojim boku a móžachu tež tutu sadźbu 25:23 dobyć.  Na tutym městnje dyrbi so na kóždy pad njewšědna fairnosć Freitalskich hosći wuzběhnyć.  Při hrě rozsudźacym sadźbowym bulu wot sudnika njehwizdany „touch“ přizjewić, pokaza sportowy duch.  Tež při někotrych druhich „njezbožownych“ rozsudach sudnika wobchowachu woni contenance. Wšeja česć!  Nětko dźěše potajkim do tiebreaka.  Tež tón bě wurunany.  Worklecy wućahny wšitke taktiske registry, wučerpachu wšě změny, ale ničo njepomhaše.  Na kóncu běchu hosćo lěpše a dobychu rozsudźacu sadźbu z 14:16. Wobhladuješ-li cyłkowny wotběh hry, tak je tute 3:2-dobyce bjezdwěla zasłužene.  Za Viktorianorjow pak su štyri dypki poslednjeho hrajneho dnja dobre zakónčenje hrajneho lěta a „starym zajacam“ rjany dar.
Přetož po wothwizdanju buchu Stephan Gedik, Marcel Rjelka, Ludwig Eckert, Vincent Kuring a Marko Bresan, kotřiž słušachu zdzěla k załoženskim čłonam mustwa před 20 lětami, dostojnje a pod přikleskom fanow z prěnjeho mustwa ST Viktorije rozžohnowani: Druhi emocionalny wokomik dnja.  Ći pjećo pak nochcedźa so na žadyn pad volejbula wzdać, ale nastupja z někotrymi druhimi bywšimi hrajerjemi přichodnu sezonu jako Viktoria III we wokrjesnej klasy.  Zo bychu tam tež derje prezentować móhli, je wjelelětny spušćomny sponsor towarstwa, Jan Dźiswawk wot firmy „Green System“ nowe hrajne dresy a cholowy přewostajił, kotrež buchu mustwje oficialnje přepodate. Wutrobny dźak! Kajki dźeń połny rjanych wokomikow.

Za Worklecy hrajachu: Beno, Jakub a Jurij Bobka, Marko Bresan, Ludwig Eckert, Stephan Gedik, Elias Kummer, Vincent Kuring, Julian Manczak, Marcel Rjelka, Jan Saring, Józef Šnajder, Benedikt Šołta a Sćěpan Wjenka (tež trenar).


1

ST Motor Mickten I

18

18

54:6

53

2

VfL Pirna-Copitz 07 I

18

14

49:20

43

3

SC Freital I

 

18

13

44:23

37

4

Póšt SV Drježdźany I

 

18

11

39:28

34

5

VSV GW Drježdźany-Košicy I

 

18

10

35:31

29

6

ST Viktoria Worklecy 92

 

18

8

33:35

26

7

ST Łobj. kraj Coswig-Mišno I

 

18

6

21:41

18

8

ST Łužnica

 

18

6

28:42

17

9

VV Žitawa 09 I

18

4

18:44

13

10

ST Kupoj Nowa Łuka

18

0

3: 54

0

 

 

26.04.2025

Drei spannende Sätze reichten leider nicht

VfL Pirna Copitz 07 vs. Viktoria Räckelwitz 3:1 (22:25, 29:27, 25:10, 25:23)

 

Am vorletzten Spieltag der Sachsenklasse mussten die Räckelwitzer Volleyballer zum Tabellenzweiten nach Pirna. Es war das dritte schwere Auswärtsspiel nacheinander. Dennoch waren die Viktorianer fest entschlossen, die Punkte nicht kampflos zu verschenken. Obwohl drei Stammspieler fehlten, konnten sie dank des breiten Jugendkaders mit 12 Spielern anreisen, dabei Benedikt Scholze an seinem 18. Geburtstag. Zu den drei Fehlenden zählte auch Zuspieler Jakub Bobke, so dass Routinier Marcel Rölke ran musste. Er löste diese Aufgabe souverän und setzte seine Angreifer immer wieder perfekt in Szene. So verlief der erste Satz bis zum 17:17 ausgeglichen, ehe sich die Gäste sogar einen Vorsprung von zwei Punkten herausspielen konnten. Zu den letzten zwei Aufschlägen ging Josef Schneider an die Grundlinie, der Block wurde durch clevere Einwechslung nochmal um ein paar Zentimeter verstärkt, und die kleine Sensation war perfekt, der Favorit mit 25:22 bezwungen. Der zweite Durchgang war an Spannung kaum zu übertreffen. Wieder ging es bis ins letzte Drittel des Satzes hin und her, ehe den Gästen beim Stand von 20:17 sogar ein leichter Vorteil gelang. Doch nach einer Auszeit gelang es den Pirnaern, wieder auszugleichen. Dennoch hatten die Gäste beim 23:24 die Chance zum Satzgewinn und somit zu einer schon größeren Sensation. Doch leider folgte wieder der Ausgleich. Danach wehrten die Viktorianer sage und schreibe 4 Satzbälle der Hausherren ab, ehe diese mit 29:27 (!) nach 28 spannenden Minuten das glücklichere Ende für sich hatten. Das hatte den Gästen scheinbar dann doch den Nerv gezogen. Im dritten Satz bekamen die Viktorianer praktisch keine Hand an den Ball. Zwischenstände von 7:1 und 16:7 sprechen eine deutliche Sprache. Am Ende stand ein deprimierendes 25:10 auf der Anzeigetafel. Doch es zeichnet die Viktorianer aus, dass sie jetzt nicht auseinanderfielen, sondern im vierten Satz noch einmal alle Kräfte mobilisierten und den Kampf annahmen. Sie erreichten ein ausgeglichenes Spiel. Zu keinem Zeitpunkt konnte sich ein Team entscheidend absetzen. Beim Stand von 18:19 führten die Räckelwitzer Underdogs sogar. Schlussendlich setzte sich aber die größere Erfahrenheit der Gastgeber durch und sie gewannen den Satz denkbar knapp mit 25:23 und damit das Spiel 3:1. Schade für Räckelwitz, an diesem Tag wäre eine Punkteteilung durchaus verdient gewesen. In der Tabelle (siehe unten) ändert das nicht viel, die Plätze scheinen wie in Stein gemeißelt. Die Spannung des letzten Spieltages am 10. Mai besteht einzig in der Frage um den zweiten Absteiger, wobei für Zittau das Spiel gegen Räckelwitz entscheidend wird. Deshalb wäre es toll, wenn dann die Traversen der Ralbitzer Sporthalle wieder gut gefüllt wären. Es gilt den sicheren Klassenerhalt zu feiern, nochmal die Sammlung für das Görlitzer Kinderhospiz aufzustocken und schlussendlich einige verdienstvolle Spieler der ersten Mannschaft würdevoll zu verabschieden.

Für Räckelwitz spielten: Benno und Jan Bobke, Ludwig Eckert, Elias Kummer, Julian Manczak, Samuel Paschke, Marcel Rölke, Jan Saring, Josef Schneider, Benedikt Scholze, Daniel Walde und Stephan Wenke.

 

 

 

 

 

Mannschaft

Spiele

Siege

Sätze

Punkte

1

SV Motor Mickten I

17

17

51:6

50

2

VfL Pirna-Copitz 07 I

17

14

47:17

42

3

SC Freital I

 

17

12

41:21

35

4

Post SV Dresden I

 

16

10

34:23

31

5

VSV GW Dresden-Coschütz I

 

17

9

32:31

26

6

SV Viktoria Räckelwitz 92

 

16

7

28:31

22

7

SV Elbland Coswig-Meißen I

 

18

6

21:41

18

8

SV Laußnitz

 

17

5

25:40

15

9

VV Zittau 09 I

17

4

17:41

13

10

SV Kaupa Neuwiese

16

0

3:48

0

 

 

 

 

Tři napjate sadźby bohužel njedosahachu
VfL Pirna Copitz 07 vs. ST Viktoria Worklecy 92 3:1 (22:25, 29:27, 25:10, 25:23)

Na předposlednim hrajnym dnju sakskeje klasy dyrbjachu Worklečanscy wolejbulisća k druhemu tabulki do Pirny.  Bě to třeća ćežka wonkowna hra w
poslednych tydźenjach.  Přiwšěm běchu Viktorianorjo kruteje wole, dypki nic bjez boja wotedać.  Byrnjež třo stajni hrajerjo pobrachowali, móžachu dźakowano šěrokemu młodźinskemu kadrej z 12 hrajerjemi přijěć, mjez nimi Benedikt Šołta na jeho 18ych narodninach.  K třom falowacym ličeše tež stajny přihrawar Jakub Bobka, tak zo dyrbješe rutiněr Marcel Rjelka zaskoćić.  Wón pjelnješe tutón nadawk suwerenje a sadźi swojich nadběhowarjow přeco zaso perfektnje do sceny.  Tak wotběža prěnja sadźba hač do 17:17 wurunana, prjedy hač móžachu sej hosćo samo předskok dweju dypkow wuhrać.  K poslednimaj nadomaj dźěše Józef Šnajder na zakładnu liniju, blok bu přez klewernu změnu hišće raz wo něšto centimetrow zesylnjeny, a mała sensacija bě perfektna, faworit ze 25:22 přewinjeny.  Druhi přechod hodźeše so na napjatosći lědma přetrjechić.  Zaso dźěše hač do poslednjeje třećiny sadźby tam a sem, prjedy hač so hosćom při stawje 20:17 samo lochka lěpšina poradźi.  Tola po přetornjenskim času zhrabachu so domjacy a zaso wurunachu.  Přiwšěm mějachu hosćo pola 23:24 šansu k dobyću sadźby a z tym k hižo wjetšej sensaciji.  Tola bohužel slědowaše zaso wurunanje.  Po tym wotwobarachu Viktorianorjo 4 sadźbowe bule domjacych, prjedy hač mějachu tući z 29:27 (!) po 28 napjatych mjeńšinach zbožowniši kónc za sebje.  To je hosćom po zdaću wjele mocow rubiło.  W třećej sadźbje njedóstachu  Worklečenjo praktisce žanu ruku k bulej.  Mjezystawy wot 7:1 a 16:7 rěča jasnu rěč.  Na kóncu steješe deprimowace 25:10 na wozjewjenskej tafli.  Tola to Viktorianorjow wuznamjenji, zo w tutej situaciji njerozpadnychu, ale w štwórtej sadźbje hišće raz wšitke mocy mobilizowachu a bój přiwzachu.  Woni docpěchu wurunanu hru.  W žanym wokomiku njemóžeše so jedne mustwo rozsudnje wotsadźić.  Samoo při stawje 18:19 wjedźechu Worklečanscy „underdogs“.  Na kóncu pak přesadźi so wjetša nazhonitosć hosćićelow a woni dobychu sadźbu jara snadnje ze 25:23 a z tym hru 3:1. Škoda za Worklecy, tón dźeń by dźělenje dypkow bjezdwěla zasłužene było.  W tabulce (hlej deleka) to wjele njezměni, městna zdadźa so kaž do kamjenja zadypane.  Napjatosć poslednjeho hrajneho dnja 10. meje wobsteji jeničce w prašenju wo druhim zestupniku, při čimž budźe za Žitawu hra přećiwo Worklecam rozsudna.  Tohodla by wulkotnje było, bychu-li potom trawersy Ralbičanskeje sportoweje hale zaso derje pjelnjene byli. Sprěnja ma so wěsty zdźerženje klasy swjećić, zdruha hišće raz zběrku za Zhorjelski dźěćacy hospic powyšić a skónčnje, ale nic naposlědk někotrych zasłužbnych hrajerjow prěnjeho mustwa dostojnje rozžohnować.

Za Worklecy hrajachu: Beno a Jan Bobk
a, Ludwig Eckert, Elias Kummer, Julian Manczak, Samuel Paška, Marcel Rjelka, Jan Saring, Józef Šnajder, Benedikt Šołta, Daniel Wałda a Sćěpan Wjenka.

 

1

ST Motor Mickten I

17

17

51:6

50

2

VfL Pirna-Copitz 07 I

17

14

47:17

42

3

SC Freital I

 

17

12

41:21

35

4

Póšt SV Drježdźany I

 

16

10

34:23

31

5

VSV GW Drježdźany-Košicy I

 

17

9

32:31

26

6

ST Viktoria Worklecy 92

 

16

7

28:31

22

7

ST Łobj. kraj Coswig-Mišno I

 

18

6

21:41

18

8

ST Łužnica I

 

17

5

25:40

15

9

VV Žitawa 09 I

17

4

17:41

13

10

ST Kupoj Nowa Łuka

16

0

 3:48

0

 

 


22.03.2025

Wieder keine Punkte in der Landeshauptstadt

 

Post SV Dresden vs. Viktoria Räckelwitz 3:0 (25:21, 25:23, 25:20)

 

Zwei Wochen nach der Niederlage beim Spitzenreiter Motor Mickten führte der Spielplan der Volleyball-Sachsenklasse die Räckelwitzer Männer erneut in die Landeshauptstadt, diesmal zum SV Post. Ein Optimist hatte am Donnerstag vor dem Spiel in der SN die Möglichkeit aufgezeigt, dass Räckelwitz mit einem 3-Punkte-Sieg am Gegner vorbeiziehen und auf Platz 4 der Tabelle klettern könnte. Diese vage Hoffnung zerschlug sich aber bereits nach dem ersten Spiel des Tages, welches die Postler mit 3:1 gegen Coschütz gewonnen hatte. Dennoch versprach das Spiel des Vierten der Tabelle gegen den Fünften Spannung und feine Volleyballkost. Um es gleich vorwegzunehmen: Spannung: ja, Feinkost: nein. Leider nur wenige Zuschauer sahen ein zerfahrenes Spiel mit vielen Fehlern auf beiden Seiten. Dazwischen gab es aber auch immer wieder hochklassige Spielzüge, spektakuläre Rettungsaktionen und krachende Angriffe. Im ersten Satz hatten die Hausherren klare Vorteile und erspielten sich bis zum 12:7 einen Fünf-Punkte- Vorsprung, den sie souverän bis zum Satzende verteidigten. Den Viktorianern fehlte irgendwie ein Matchplan, dem etwas entgegenzusetzen. Nach der Pausenbesprechung gelang es zumindest, die Blockarbeit gegen die starken Dresdner Außenangreifer zu stabilisieren. So blieb der zweite Satz lange ausgeglichen und beim Stand von 24:23 hatten die Gäste sogar den Ausgleich in der Hand. Doch der letzte Punkt ging an die Hausherren. Die Diskussion über eine eventuelle Antennenberührung war überflüssig und brachte erwartungsgemäß nichts. Auch Satz zwei war damit futsch. In den dritten Durchgang starteten die Viktorianer mit veränderter Aufstellung, ohne dass dadurch eine sichtbare Besserung spürbar wurde. Meist hatten die Postler mit 2 bis 3 Punkten die Nase vorn. Die Gäste machten es ihnen aber auch leicht. Fast ein Drittel aller Räckelwitzer Aufschläge landeten im Netz oder außerhalb des Feldes. Dass der Abstand nicht größer war, lag lediglich daran, dass die Hausherren eine fast ebenso schlechte Aufschlagsquote hatten, und außerdem etliche Angriffe teilweise blockfrei übermotiviert ins Aus schmetterten. Dennoch geht der klare Satzgewinn mit 25:20 absolut in Ordnung und am Ende steht aus Räckelwitzer Sicht eine erneute ernüchternde 0:3- Niederlage. Keiner der Spieler hatte an diesem Tag sein Potential ausgeschöpft. Das einzige Erfreuliche an diesem Spieltag ereignete sich in anderen Sporthallen Ostsachsens. Durch Niederlagen der Mannschaften des unteren Tabellendrittels ist den Viktorianern der Klassenerhalt rechnerisch nicht mehr zu nehmen. Dennoch hoffen die Fans auf eine Leistungssteigerung und mindestens am letzten Heimspieltag auf weitere Punkte.

Für Räckelwitz spielten: Benno, Jakub und Jan Bobke, Marko Bresan, Ludwig Eckert, Stephan Gedik, Elias Kummer, Marcel Rölke, Jan Saring, Josef Schneider, Benedikt Scholze, und Stephan Wenke.

 

 

 

Mannschaft

Spiele

Siege

Sätze

Punkte

1

SV Motor Mickten I

14

14

42:4

42

2

VfL Pirna-Copitz 07 I

14

12

39:12

35

3

Post SV Dresden I

 

14

10

32:17

30

4

SC Freital I

 

14

10

34:17

29

5

SV Viktoria Räckelwitz 92

 

15

7

27:28

22

6

VSV GW Dresden-Coschütz I

 

15

7

26:30

20

7

SV Laußnitz

 

15

5

24:34

15

8

SV Elbland Coswig-Meißen I

 

15

4

15:36

13

9

VV Zittau 09 I

14

3

13:35

10

10

SV Kaupa Neuwiese

14

0

3:42

0

Zaso žane dypki w krajnej stolicy

Póst SV Drježdźany vs. Viktoria Worklecy 3:0 (25:21, 25:23, 25:20)

Dwaj tydźenjej po poražce pola načolnika Motor Mickten wjedźeše hrajny plan wolejbuloweje Sakskeje klasy Worklečan mužow znowa do krajneje stolicy, tónraz k ST Póst. Njeznaty optimist bě štwórtk do hry w SN móžnosć naspomnił, zo móhli Worklecy z dobyćom 3:0 abo 3:1 so na 4. městno tabulki sunyć. Tuta nadźija pak so hižo po prěnjej hrě dnja rozbi, kotruž běchu póstlerjo z 3:1 přećiwo Košicam dobyli. Přiwšěm lubješe hra štwórteho tabulki přećiwo pjatemu napjatosć a wolejbulowe chłósćenkiHnydom na započatku móže so rjec: napjatosć: haj, chłósćenki: ně! Bohužel widźeše horstka přihladowarjow chětro nerwoznu hru z mnohimi zmylkami na woběmaj bokomaj. Mjez tym pak wobkedźbowachu tež přeco zaso spektakularne wuchowanske akcije a wysokoklasowe nadběhi, a to tež na woběmaj bokomaj. W prěnjej sadźbje mějachu domjacy jasne lěpšiny a wuhrachu sej hač do 12:7 pjećdypkowy předskok, kotryž suwerenje hač do kónca sadźby zakitowachu. Viktorianorjam pobrachowaše někak hrajna nitka, tomu něšto napřećo stajić. Po rozrěčenju w sadźbowej přestawce so znajmjeńša poradźi, blokowe dźěło přećiwo sylnym Drježdźanskim wonkownym nadběhowarjam stabilizować. Tak wosta druha sadźba dołho wurunana a při stawje 24:23 mějachu hosćo samo wurunanje w ruce. Tola posledni dypk dźěše na domjacych. Diskusija wo ewentualnym dótknjenju anteny bě zbytna a bjez wuspěcha. Tež druha sadźba bě z tym fuk. Do třećeho přechoda startowachu Viktorianorojo ze změnjenym nastajenjom, bjeztoho zo by so přez to widźomne polěpšenje docpěło. Zwjetša mějachu Póstownicy z 2 do 3 dypkami nós prědku.  Hosćo činjachu pak jim to tež lochko. Nimale třećina wšitkich Worklečanskich nadow přizemi we saku abo zwonka pola. Zo njebě wotstawk wjetši, zaležeše jeničce na tym, zo mějachu domjacy nimale runje tajku špatnu kwotu nadaćow. Nimo toho praskachu tójšto nadběhow zdźěla bjez bloka přemotiwowani zwonka pola. Přiwšěm dźe jasne sadźbowe dobyće z 25:20 absolutnje do porjadka a na kóncu steji z Worklečanskeho wida njetrěbna 0:3- poražka.  Žadyn z hrajerjow njebě tutón hrajny dźeń swój potencial wučerpał.  Jeničke zwjeselace sta so w druhich sportowych halach wuchodneje Sakskeje.  Přez poražki mustwow delnjeje třećiny tabulki njehodźi so Viktorianorjam zdźerženje klasy wjace wzać – ani teoretisce a tež nic ličersce. Přiwšěm nadźijeja so fanojo na stopnjowanje wukonow a na dalše dypki w poslednich hrach.
Za Worklecy hrajachu: Beno, Jakub a Jan Bobka, Marko Bresan, Ludwig Eckert, Stephan Gedik, Elias Kummer, Marcel Rjelka, Jan Saring, Józef Šnajder, Benedikt Šołta a Sćěpan Wjenka.

1

ST Motor Mickten I

14

14

42:4

42

2

VfL Pirna-Copitz 07 I

14

12

39:12

35

3

Póšt SV Drježdźany I

 

14

10

32:17

30

4

SC Freital I

 

14

10

34:17

29

5

ST Viktoria Worklecy 92

 

15

7

27:28

22

6

VSV GW Drježdźany-Košicy I

 

15

7

26:30

20

7

ST Łužnica I

 

15

5

24:34

15

8

ST Łobj. kraj Coswig-Mišno I

 

15

4

15:36

13

9

VV Žitawa 09 I

14

3

13:35

10

10

ST Kupoj Nowa Łuka

14

0

3:42

0




U20 Meisterschaften Sachsen 09.03.2025

Mała sensacija za młodych volleybulistow z Worklec

 

Njedźelu, dnja 09.03.2025 wobdźěli so młodźina U20 sportoweho towarstwa Viktorije Worklecy na sakskich mišterstwach młodźiny w Delitzschu. Na mišterstwach wobdźěla so dohromady šěsć mustwow. Štyrjo dyrbjachu sej jich městno na tutym wubědźowanju přez dobyće wobwodnych mišterstwow wuwojować, pod druhim Viktorija Worklecy, cyłkaj L.E. Lipsk a VC Drjezdźany staj jako krajnej zepěranišći sadźenej. W tutymaj hraja tež hrajerjo dorosta narodneho mustwa.

Hnydom w prěnjej hrě čakaše lońši dobyćer, mustwo z Lipska, na Worklečanow. Prěnja sadźba započina so ze sylnimi akcijemi faworitow a młodźi dźiwi njemóžachu so spěšnje dosć na wysoki hrajny niwow nastajić. Tuž sadźbu spěšnje wotedachu. Hinak wupadaše w druhim přechodźe. Z dobrymi akcijemi w zakitowanju a z dołhimi nadběhami do zadneho pola wuwiješe so napjata a wurunana hra. Naposledk pak dobychu Lipščenjo zasłužene z tři dypkami předskokom.

W druhej hrě měješe so hra na sportowcow z Coschütz Drjezdźany dobyć. Tuž rěkaše wot spočatka sem wo kóždy bul wojować. Spektakularne akcije wšitkich hrajerjow a solidne nadběhi zawěsćichu jasne dobyće 2:0 za Worklečanow. Tež hrajerjo z ławki móžachu so bjez problema zasadźić, bjeztoho zo bě na polu rozdźěl pytnyć. Tak móžachu sej wšitcy mocy za dalše hry rozdźělić.

Z tutym dobyćom bě połfinale docpěty. Mustwo z Kamjenicy zamó so w skupinskej fazy na VC Drjezdźany přesadźić a bě tuž přećiwnik za Serbow z Worklec. “Młodźi dźiwi” pokazachu wot spočatka sem, zo chcedźa na kóždy pad finalnu hru docpěć. Sylne akcije, nimale bjez zmylka, zawěšćichu spěšnje dobyće prěnjeho přechoda z 25:15. W druhej sadźbje so dypk wo dypk wojowaše a žane mustwo njezamó so wotsadźić. Naposledk pak zaručichu krute ćuwy dobyće 26:24. Finale bě docpěty.

Znowa mějachu Worklečenjo šansu pokazać, zo móža z Lipšćanami sobu dźeržeć. W prěnjej sadźbje wuwiješe so zaso napjata hra, ale znowa podležachu Viktorianojo z 22:25. W druhim přechodźe běchu potom napinanja dnja pytnyć a małe zmylki so do hry namakachu. Jasne 13:25 zakónči hru z 0:2 za Lipščanow. Z tym wostanu bjez poražki dobyćerjo wubědźowanja.

Druhe městno tuž za Worklečanow a z tym sensacionelna kwalifikacija na regionalne mišterstwa 06. apryla w Lipsku. W Sakskej su sej młodźi Serbja mjeztym dobre mjeno nadźěłali, dokelž su so druhe lěto zasobu z U18 a U20 młodźinu za sakske mišterstwa kwalifikowali a na wubědźowanjach přez wulkotnu naladu na a při polu napadnyli. Přeco zaso so tamne mustwa za pochadom a rěću hosćow prašeja, přećelstwa mjez hrajerjemi su so tež dawno hižo wutworili. Nadźijamy so, zo zamóžemy zaso z najsylnišim fanowym blokom našich “Młodych dźiwich” w dalšim kole podpěrać.

 

Za Woklecy hrajachu:

Jan a Jurij Bobka, Metod Hoza, Matej Kober, Tadej Krečmer, kapitan Elias Kummer, Anton Wićaz, Julian Manczak, Samuel Paška, Janick Pjetaš, Jan Zarjeńk a Benedikt Šołta. Trenar: Alexander Cyž, Co-Trenar: Daniel Gall

 

Kleine Sensation für junge Volleyballer aus Räckelwitz

Am Sonntag nahm die Jugend des Sportvereins Viktoria Räckelwitz an der Sächsischen U20-Meisterschaft in Delitzsch teil.  An den Meisterschaften nehmen insgesamt sechs Mannschaften teil.  Vier müssen sich ihren Platz durch den Gewinn der Bezirksmeisterschaften erkämpfen, so auch der SV Viktoria Räckelwitz, die Ensembles aus L.E. Leipzig und der VC Dresden sind als Landesstützpunkte gesetzt.  Hier spielen unter anderem auch Spieler des Nachwuchses der Nationalmannschaft.

Gleich im ersten Spiel wartete der letztjährige Sieger, die Mannschaft aus Leipzig, auf die Räckelwitzer.  Der erste Satz beginnt mit starken Aktionen der Favoriten und die „Jungen Wilden“ konnten sich nicht schnell auf das hohe Spielniveau einstellen.  Der erste Satz war schnell abgegeben.  Anders sah es im zweiten Durchgang aus.  Mit guten Aktionen in der Verteidigung und mit langen Angriffen ins Hinterfeld entwickelte sich ein spannendes und ausgeglichenes Spiel.  Zuletzt aber gewannen die Leipziger verdient mit drei Punkten Vorsprung.

Im zweiten Spiel sollte das Spiel an die Sportler aus Coschütz Dresden gewonnen werden.  Deshalb hieß es von Anfang an, um jeden Ball zu kämpfen.  Spektakuläre Aktionen aller Spieler und solide Angriffe sicherten den klaren Sieg 2:0 für die Räckelwitzer.  Es konnten auch problemlos Spieler von der Bank eingesetzt werden, ohne dass auf dem Feld ein Unterschied zu spüren war.  So konnten sie sich die Kräfte für weitere Spiele entsprechend eingeteilt werden.

Mit diesem Sieg war das Halbfinale erreicht.  Die Mannschaft aus Chemnitz vermochte sich in der Gruppenphase auf den VC Dresden durchzusetzen und war daher Gegner für die Sorben aus Räckelwitz.  Die „Jungen Wilden“ zeigten von Anfang an, dass sie unbedingt das Finalspiel erreichen wollen.  Starke, fast fehlerfreie Aktionen sicherten schnell den Sieg des ersten Durchgangs mit 25:15. Im zweiten Satz wurde Punkt um Punkt gekämpft und keine Mannschaft konnte sich absetzen.  Zuletzt aber garantierten Nerven aus Stahl den Sieg: 26:24. Finale.

Erneut hatten die Räckelwitzer die Chance zu zeigen, dass sie mit Leipzigern mithalten können.  Im ersten Satz entwickelte sich wieder ein spannendes Spiel, aber erneut unterlagen die Viktorianer mit 22:25. Im zweiten Durchgang waren dann die Anstrengungen des Tages zu spüren und kleine Fehler fanden sich ins Spiel.  Ein klarer Satzstand von 13:25 beendete das Spiel mit 0:2 für die Leipziger.  Diese bleiben somit ohne Niederlage die Gewinner des Wettbewerbs.

Für die Räckelwitzer endete der Wettbewerb mit einem zweiten Platz und damit mit der sensationellen Qualifikation zur Regionalmeisterschaft am Sonnabend, den 06. April in Leipzig.   In Sachsen haben sich die jungen Sorben inzwischen einen guten Ruf erarbeitet, weil sie sich das zweite Jahr hintereinander mit der U18 als auch U20 Jugend für die sächsischen Meisterschaften qualifiziert und bei Wettbewerben durch eine großartige Stimmung auf und am Feld aufgefallen sind.  Immer wieder fragen die anderen Mannschaften nach Herkunft und Sprache der Gäste, Freundschaften zwischen den Spielern haben sich auch längst schon gebildet. Wir hoffen, dass wir am 06. April wieder mit dem stärksten Fanblock unsere „Jungen Wilden“ in einer weiteren Runde unterstützen können.  

Für Räckelwitz spielten:
Jan und Jurij Bobka, Method Hoza, Matej Kober, Tadej Krečmer, Kapitän Elias Kummer, Anton Wićaz, Julian Manczak, Samuel Paška, Janick Pjetaš, Jan Zarjeńk und Benedikt Šołta.  Trainer: Alexander Cyž, Co-Trainer: Daniel Gall

 

 

 

08.03.2025

Die Punkte blieben in der Landeshauptstadt

SV Motor Mickten I vs. Viktoria Räckelwitz 3:0 (25:18, 25:15, 25:19)

 

Wer die Volleyballszene in Sachsen kennt und nur halbwegs realistisch ist, der wusste bereits vor dem Wochenende, dass die Männer des SV Viktoria nur minimale Chancen hatten, von ihrer Reise in die Landeshauptstadt zum SV Motor Mickten etwas Zählbares mit nach Hause zu bringen. „MoMi“ hatte in der gesamten bisherigen Saison nur 4 Sätze abgegeben und stand mit weißer Weste und 39 Punkten aus 13 Spielen an der Tabellenspitze der Sachsenklasse. Der Vorteil für die Räckelwitzer war jedoch, dass sie absolut nichts zu verlieren hatten. So starteten sie unbeschwert und selbstbewusst in den ersten Satz und konnten bis zum 18:15 relativ gut mithalten. Das zuletzt recht erfolgreiche taktische Mittel der Rochade brachte den Viktorianern in diesem Moment leider keinen durchschlagenden Effekt, so dass die Hausherren ihren Vorsprung stabilisieren konnten und den Satz mit 25:18 gewannen. Auch im zweiten Durchgang bestätigte Motor Mickten seine spielerische Klasse und ließ keinen Zweifel aufkommen, wer auch diesen Satz gewinnen würde. Rasch war ein Vorsprung von 5 Punkten herausgespielt, der sich bis zum Satzende sogar noch verdoppelte. Die Viktorianer gaben aber keineswegs auf. Mit guter kämpferischer Einstellung und druckvollen Aktionen gelang zu Beginn des dritten Satzes sogar eine Führung von 5:9. Zwar glichen die Gastgeber wieder aus, doch die jungen Räckelwitzer hielten den Satz bis zum 20:18 offen. Doch am Ende zeigten wiederum die Gastgeber, warum sie zurecht an der Tabellenspitze stehen. Die letzten Aktionen dominierte wieder Mickten, womit der Punktestand und das 3:0 am Ende doch deutlicher aussehen, als es der Spielverlauf war. Räckelwitz hatte an diesem Spieltag keineswegs enttäuscht, scheiterte aber an einer Mannschaft, die wie schon im Hinspiel einfach besser war. Nachdem die Landeshauptstädter auch das zweite Spiel des Tages gegen Coschütz mit 3:0 gewonnen hatten, fügten sie ihrer makellosen Bilanz weitere 6 Punkte hinzu und sind nun wohl kaum noch auf ihrem Weg zum Aufstieg in die Sachsenliga aufzuhalten. Räckelwitz hingegen hat in den nächsten Wochen noch zwei weitere schwere Auswärtsspiele bei Post Dresden und in Pirna vor sich, ehe Anfang Mai das Saisonfinale mit zwei Heimspielen ansteht. Dann soll der Klassenerhalt gesichert und wenn möglich ein Platz in der ersten Hälfte der Tabelle erreicht werden.

Für Räckelwitz spielten: Benno, Jakub und Jurij Bobke, Marko Bresan, Elias Kummer, Julian Manczak, Marcel Rölke, Jan Saring, Josef Schneider und Benedikt Scholze. 

 

 

Mannschaft

Spiele

Siege

Sätze

Punkte

1

SV Motor Mickten I

14

14

42:4

42

2

VfL Pirna-Copitz 07 I

12

11

34:9

31

3

SC Freital I

 

13

9

31:15

27

4

Post SV Dresden I

 

12

8

26:16

24

5

SV Viktoria Räckelwitz 92

 

14

7

27:25

22

6

VSV GW Dresden-Coschütz I

 

13

6

22:25

18

7

SV Laußnitz

 

13

4

20:29

13

8

SV Elbland Coswig-Meißen I

 

14

4

13:33

12

9

VV Zittau 09 I

12

2

8:31

6

10

SV Kaupa Neuwiese

13

0

3:39

0

 

 

Dypki wostachu w krajnej stolicy

abo:  Poražka pola načolnika
ST Motor
Mickten I vs. Viktoria Worklecy 92 3:0 (25:18, 25:15, 25:19).

Štóž wolejbulowu scenu w Sakskej znaje a je jenož někak realistiski, tón hižo do kónca tydźenja wědźeše, zo mějachu mužojo ST Viktorije jenož minimalne šansy, ze swojeje jězby do krajneje stolicy k Motorej Mickten něšto ličomneho sobu domoj přinjesć. „MoMi“ - tak je skrótšene mjeno přećiwnika - bě w cyłej dotalnej sezonje jenož štyri sadźby wotedał a steješe z běłym lacom a 39 dypkami z 13 hrow na čole tabulki Sakskeje klasy. Lěpšina za Worklečanow pak bě, zo njemějachu absolutnje ničo zhubić.Tak startowachu sebjewědomje a bjez čisća do prěnjeje sadźby hry a móžachu hač do 18:15 poměrnje derje sobu dźeržeć.W zašłych hrach Viktorije dosć wuspěšny taktiski srědk tak mjenowaneje „rochady“ njepřinjese w tutym wokomiku bohužel žadyn efekt, tak zo móžachu domjacy swój předskok stabilizować a skónčnje sadźbu z 25:18 dobyć. Tež w druhim přechodźe pokaza Motor Mickten swoju wulkotnu hrajersku klasu a kóždy přihladowar w hali hižo zahe wědźeše, štó by tež tutu sadźbu dobył. Spěšnje bě předskok  z 5 dypkami wuhraty, kotryž so hač do kónca sadźby samo hišće na 10 dypkow powyši. Viktorianorjo pak dale wojowachu. Z dobrym nastajenjom a rjanymi akcijemi poradźi so spočatk třećeje sadźby samo nawjedowanje 5:9. Drje hosćićeljo zaso wurunachu, ale młodźi Worklečenjo dźeržachu sadźbu hač do 20:18 wotewrjenu. Tola na kóncu pokazachu zaso hosćićeljo, čehodla woni na čole tabulki steja. Poslednje akcije dominowaše zaso Mickten, z čimž wupada dypkowy staw a kónčny wuslědk 3:0 na kóncu tola jasnišo, hač bě to wotběh hry. Worklečenjo njeběchu na tutym hrajnym dnju scyła přesłapjeni, zwrěšćichu pak na mustwje, kotrež bě kaž hižo w hrě prěneje połserije prosće lěpše. Po tym, zo domjacy tež druhu hru dnja přećiwo Košicam dobychu, zběra primus Sakskeje klasy dalše 6 dypkow a pokróćuje tak na swojim puću k postupje do Sakskeje ligi. Worklečenjo porno tomu maja přichodne tydźenje hišće dalšej ćežkej wonkownej hrě pola Póšta Drježdźany a w Pirnje před sobu, prjedy hač spočatk meje sezonowe finale z domjacymaj hromaj na nich a jich swěrnych přiwisnikow čaka. Potom ma so zdźerženje klasy zawěsćić a jeli móžno, městno w prěnjej połojcy tabulki dócpěć.

Za Worklecy hrajachu: Beno, Jakub a Jurij Bobk
a, Marko Bresan, Elias Kummer, Julian Manczak, Marcel Rjelka, Jan Saring, Józef Šnajder a Benedikt Šołta.           

1

ST Motor Mickten I

14

14

42:4

42

2

VfL Pirna-Copitz 07 I

12

11

34:9

31

3

SC Freital I

 

13

9

31:15

27

4

Póšt SV Drježdźany I

 

12

8

26:16

24

5

ST Viktoria Worklecy 92

 

14

7

27:25

22

6

VSV GW Drježdźany-Košicy I

 

13

6

22:25

18

7

ST Łužnica I

 

13

4

20:29

13

8

ST Łobj. kraj Coswig-Mišno I

 

14

4

13:33

12

9

VV Žitawa 09 I

12

2

8:31

6

10

ST Kupoj Nowa Łuka

13

0

3:39

0

 

 

15.02.2025

Mit zwei Heimsiegen auf den 4. Platz

Viktoria Räckelwitz vs. SV Kaupa-Neuwiese 3:0 (25:23, 25:22, 28:26)

Viktoria Räckelwitz vs. SV Laußnitz 3:1 (28:30, 25:17, 25:18, 25:14)

 

In den zurückliegenden vier spielfreien Wochen waren die Räckelwitzer Viktorianer auf Platz 6 der Sachsenklassentabelle abgerutscht. Das sollte nun am Heimspieltag wieder korrigiert werden. Da kam der erste Gegner des Tages, der SV Kaupa-Neuwiese gerade recht. Die Gäste hatten in der bisherigen Saison gerade einmal zwei Sätze gewonnen und standen punktlos am Tabellenende. Also reine Formsache? Weit gefehlt. Bei den Hausherren fehlte Stephan Wenke aus erfreulichen familiären Gründen, das Team wurde aber mit mehreren Jugendspielern aufgefüllt. So begann das Spiel erwartungsgemäß etwas holprig, die Laufwege passten noch nicht perfekt. Kaupa blieb immer im Spiel und bis zum Satzende durchaus auf Augenhöhe. Doch die Viktorianer behielten die Nerven und gewannen den ersten Satz knapp mit 25:23. Auch der zweite Durchgang verlief ähnlich. Bis zum 21:21 konnte sich keine Mannschaft absetzen. Schließlich waren es wieder die Hausherren, die am Ende etwas druckvoller waren und mit 3 Punkten Differenz wiederum knapp gewannen. Wer nun dachte, der Knoten sei geplatzt und Räckelwitz macht endgültig den Sack zu, sah sich getäuscht. Es war weiß Gott keine volleyballerische Feinkost, was die zahlreichen Zuschauer zu sehen bekamen. Stattdessen mehr Kampf und Krampf. Die Gäste wehrten sich tapfer und man hätte ihnen eigentlich einen Satz- oder gar Punktgewinn gegönnt. Doch mehrfach gingen die Satzbälle hin und her. Es war nicht wirklich sehenswert, aber dafür sehr spannend. Was man den Hausherren zu Gute halten muss, sind der Siegeswille und Nerven wie Stahl. Nach dem 30:28 atmeten alle sichtlich auf. Das Minimalziel der drei Punkte war erreicht und am Ende der Saison fragt keiner mehr, wie.

Der schwerere Gegner wartete jedoch noch. In der Hinrunde hatten die Viktorianer in Laußnitz 1:3 verloren und wollten sich gern revanchieren. Dafür war aber eine deutliche Steigerung erforderlich. Und diese bekamen sie hin. Es war jetzt eine völlig andere Spielqualität auf dem Feld zu sehen. Die Annahme war stabil, Jakub Bobke spielte sehr präzise zu und die Außenangreifer und Dia Marko Bresan vollendeten mit „langem Arm“. Alle waren engagiert und die Tribüne immer noch proppevoll und begeistert. Schade, dass ausgerechnet am Ende des spannenden ersten Satzes zwei leichte Fehler den Satzgewinn kosteten. Nach dem 28:30 jubelten die Gäste. Doch die Viktorianer zeigten weiter unbändigen Siegeswillen und ließen sich nicht mehr aufhalten. Der noch gesundheitlich angeschlagene Kapitän Ludwig Eckert hatte inzwischen die Rolle des Coaches übernommen und erfüllte diese umsichtig. Insbesondere das Instrument der sogenannten „Rochade“ erwies sich als wirkungsvoller Schachzug. Zur Erklärung: das ist ein Doppelwechsel zwischen den Diagonalen und den Zuspielern mit dem Ziel, mehr Angriffsdruck zu erzielen. In diesen Phasen konnten die einen etwas verschnaufen, während z.B. Josef Schneider mit frischen Kräften seine Stärken ausspielen konnte und der junge Zuspieler Samuel Paschke sein feines Händchen zeigen konnte. Insgesamt waren alle Nachwuchsspieler an diesem Tag eine echte Bereicherung, angefangen bei Elias Kummer, dessen Qualitäten bekannt sind, über Libero Jurij Bobke bis zum Mittelblocker Jan Saring mit starken Aufschlägen und Angriffen. Zum „Man of the match“ avancierte jedoch noch ein anderer: Julian Manczak. Mit seinem besonnenen Spiel und Aufschlägen, für die man eigentlich einen Waffenschein beantragen muss, drückte er dem Spiel den Stempel auf. Der weitere Verlauf des Spiels ist einfach erzählt. Die Räckelwitzer spielten sich in einen Rausch und fegten die Gäste aus Laußnitz regelrecht aus der Halle. Im zweiten Satz waren es 8 Punkte Vorsprung, im dritten Durchgang 7 Punkte und der entscheidende vierte Satz setzte mit 25:14 (!) den I-Punkt auf ein grandioses Spiel. Mit den zwei Siegen klettern die Viktorianer in der Tabelle sogar um zwei Plätze nach oben und haben mit dem Abstieg nun definitiv nichts mehr zu tun.

 

Für Räckelwitz spielten: Benno, Jakub und Jurij Bobke, Marko Bresan, Ludwig Eckert, Stephan Gedik, Elias Kummer, Julian Manczak, Samuel Paschke, Jan Saring, Josef Schneider, Daniel Walde und Stephan Wenke.

 

 

 

 

1

SV Motor Mickten I

12

12

36:4

36

2

VfL Pirna-Copitz 07 I

12

11

34:9

31

3

SC Freital I

 

13

9

31:15

27

4

SV Viktoria Räckelwitz 92

 

13

7

27:22

22

5

Post SV Dresden I

 

11

7

23:16

21

6

VSV GW Dresden-Coschütz I

 

12

6

22:22

18

7

SV Laußnitz

 

13

4

20:29

13

8

SV Elbland Coswig-Meißen I

 

13

3

10:32

9

9

VV Zittau 09 I

12

2

8:31

6

10

SV Kaupa Neuwiese

11

0

2:33

0

 

 

 

 

 

Z dwěmaj domjacymaj dobyćomaj na 4. městno

Viktoria Worklecy vs. SV Kupoj-Nowa Łuka 3:0 (25:23, 25:22, 28:26)
Viktoria Worklecy v
s. SV Łužnica 3:1 (28:30, 25:17, 25:18, 25:14)

W předchadźacych 4 tydźenjach bjez hrow běchu so Worklečanscy Viktorianorjo na 6. mêstno tabulki Sakskeje klasy sunyli. To měješe so nětko na domjacym hrajnym dnju zaso skorigować. To přińdźe prěni přećiwnik dnja, ST Kupoj-Nowa Łuka runje prawje. Hosćo běchu w dotalnej sezonje jenož dwě sadźbje dobyli a stejachu bjez dypkow na kóncu tabulki. Potajkim ryzy formalna wěc? Skerje nic. Pola domjacych pobrachowaše Sćěpan Wjenka zwjeselacych swójbnych přičin dla, mustwo pak bu z wjacorymi młodźinskimi hrajerjemi napjelnjeny. Tak započa so hra wočakowanjam wotpowědujo trochu kopolata, běhanske puće njeběchu hišće perfektnje wotrěčane. Kupoj-Nowa Łuka wosta přeco w hrě a hač do kónca sadźby na samsnej runinje. Tola Viktorianorjo wobchowachu čuwy a dobychu prěnju sadźbu snadnje z 25:23. Tež druhi přechod wotmě so podobnje. Hač do 21:21 njemóžeše so žane mustwo wotsadźić. Wšako běchu domjacy na kóncu sadźby trochu konzekwentniši a z 3 dypkami diferencu zaso snadnje dobychu. Štóž sej nětko mysleše, zo je so suk tornył a Worklečenjo doskónčnje měch začinja, dyrbješe na to bohužel dołho čakać. Njebě to  woprawdźe žana wolejbulistiska drohočinka, štož mnozy přihladowarjo widźachu. Za to knježeše wjace boja a dźĕła na parkeće. Hosćo so zmužiće wobarachu a tón abo tamny by jim poprawom sadźbowy dobyće popř. Tola wjackróć dźěchu sadźbowe bule tam a sem. Hra njebě runjewon jara wobhladanja hódne, ale za to jara napjate. Štož dyrbiš domjacym na dobro dźeržeć, stej jich dobyćerska wola a čuwy kaž wocl. Po 30:28-dobyću wšitcy widźomnje wodychnychu. Minimalny cil třoch dypkow bě docpěty a na kóncu sezony so nichtó wjace njepraša, kak bě k tomu došło.

Ćeši přećiwnik pak hišće
na nich čakaše. W prěnej połserij běchu Viktorianojo we Łužnicy 1:3 přěhrali a chcychu so rady rewanšować. Za to bě pak jasne stopnjowanje trěbne. A to woni zmištrowachu. Bě nětko cyle hinaša kwalita hry na polu widźeć. Přiwzaće bě stabilne, Jakub Bobka přihrawaše jara precizny a wonkownaj nadběhowarjej a diagonalny hrajer Marko Bresan dokónčichu nadběhi z „dołhej ruku“. Wšitcy běchu angažowani a tribuna přeco hišće połna a zahorjena. Škoda, zo runje na kóncu napjateje prěnjeje sadźby lochkej zmylkaj sadźbowe dobyće płaćeštej. Po 28:30 wyskachu hosćo. Tola Viktorianorjo pokazachu dale njesměrnu dobyćersku wolu a njedachu so hižo na swojim puću zadźeržeć. Hišće kusk nazymnjeny kapitan Ludwig Eckert bě mjeztym rólu coacha přewzał a tutu wuběrnje spjelni. Wosebje instrument tak mjenowaneje „rochady“ wopokaza so jako skutkowny srědk. K rozjasnjenju: to je dwójna změna mjez diagonalnymaj a přistajerjomaj ze zaměrom, wjace nadběhoweho ćišća docpěć. W tutych fazach móžachu ći jedni trochu wodychnyć, mjeztym zo móžeštaj n.př. Józef Šnajder z čerstwymi mocami swoje sylnosće wuhrawać a młody přihrawar Samuel Paška swoju „złotu ručku“ pokazać. Cyłkownje běchu wšitcy dorostowi hrajerjo tón dźeń woprawdźite wobohaćenje za Viktoriu, započejo pola Eliasa Kummera, kotrehož kwality su znate, přez Libera Jurja Bobku hač k srjedźnemu blokowarjej Janej Saringej ze sylnimi nadaćemi a nadběhami. K „Man of the match“ pak awansěrowaše hišće druhi: Julian Manczak. Ze swojim mudrym hraćom a nadaćemi, za kotrež dyrbiš poprawom „brónjowy list“ zapodać, staraše so wo jasny předskok. Dalši přeběh hry je prosće powědany. Worklečenjo hrajachu kaž z druheho planeta a „wumjećechu“ hosći z Łužnicy runjewon z hale. W druhej sadźbje bě to 8 dypkow předskoka, w třećim přechodźe 7 dypkow a rozsudźaca štwórta sadźba běše z 25:14 (!) wjeršk grandiozneje hry. Z dwěmaj dobyćomaj stopnjowachu so Viktorianorjo samo na 4. městno tabulki a nimaja ze zestupom nětko definitiwnje ničo wjace činić.


Za Worklecy hrajachu: Beno, Jakub a Jurij Bobk
a, Marko Bresan, Ludwig Eckert, Stephan Gedik, Elias Kummer, Julian Manczak, Samuel Paška, Jan Saring, Józef Šnajder, Daniel Wałda a Sćěpan Wjenka.


1

ST Motor Mickten I

12

12

36:4

36

2

VfL Pirna-Copitz 07 I

12

11

34:9

31

3

SC Freital I

 

13

9

31:15

27

4

ST Viktoria Worklecy 92

 

13

7

27:22

22

5

Póšt SV Drježdźany I

 

11

7

23:16

21

6

VSV GW Drježdźany-Košicy I

 

12

6

22:22

18

7

ST Łužnica I

 

13

4

20:29

13

8

ST Łobj. kraj Coswig-Mišno I

 

13

3

10:32

9

9

VV Žitawa 09 I

12

2

8:31

6

10

ST Kupoj Nowa Łuka

11

0

2:33

0

 

 

18.01.2025

Wichtiger Auswärtspunkt

 

VSV GW Dresden-Coschütz vs. SV Viktoria Räckelwitz 3:2 (23:25, 25:22, 24:26, 25:20, 15:5)

 

Nach dem eher schwachen Auswärtsspiel in Coswig hatten sich die Räckelwitzer Volleyballer fest vorgenommen, in Dresden beim Tabellennachbarn aus Coschütz eine bessere Performance zu zeigen. Das Hinspiel 2024 hatten die Viktorianer immerhin 3:2 gewonnen. Das Spiel am vergangenen Samstag begann ausgeglichen. Das lag gleichermaßen an der großen Spielfreude beider Mannschaften wie auch an der Vielzahl vermeidbarer Fehler auf beiden Seiten. Die Hausherren hatten bis zum 21:18 meist knapp die Nase vorn, ehe die Viktorianer sich nochmal strafften, zum 22:22 ausglichen und danach sogar mit 24:23 vorbeiziehen konnten. Der Satzgewinn gelang dann eher unspektakulär, da der Coschützer Spieler am Aufschlag die Linie betrat. Das Geschenk wurde dankbar angenommen. Im zweiten Satz hatten die Viktorianer zu Beginn klare Vorteile und erspielten sich einen 5-Punkte-Vorsprung. Beim Stand von 7:12 wechselten die Hausherren den sprungstarken Taiwaner Tu ein, der mit variablen Angriffen über die Diagonalposition die Gäste immer wieder vor große Probleme stellte. Die Grünweißen drehten den Satz und gewannen schließlich verdient 25:22. Im dritten Durchgang sahen die leider nur sehr wenigen Zuschauer in der Halle wieder ein ständiges Auf und Ab. Jedesmal, wenn eine Mannschaft mal zwei Punkte Vorsprung hatte, präsentierten die Gegner eine entsprechende Antwort. So ging es bis in die „Crunch Time“. Hier behielten die Gäste die Nerven, blieben stabil im Block, aufmerksam in der Feldabwehr und erreichten mit dem knappen 24:26 die 2:1- Führung nach Sätzen. Der vierte Satz sah erneut die Viktorianer mit leichten Vorteilen bis zum Stand von 10:12, doch dann änderte sich das Bild. Die jungen Hausherren wechselten ihren gesamten Kader durch, teilweise auch mit der sogenannten Rochade, aber immer mit einem positiven Effekt. So führten die Coschützer schließlich 20:15 und hatten den Satzgewinn vor Augen. Mit einer kurzen Aufschlagserie konnten die Gäste zwar nochmal aufschließen, wurden dann aber in die Knie gezwungen. Mit den druckvollen Aufschlägen der Grünweißen kam die Räckelwitzer Annahme jetzt überhaupt nicht mehr klar und verlor diesen Satz folgerichtig mit 25:20. Im Tiebreak lief bei den Viktorianern leider nahezu gar nichts mehr zusammen. Auch konditionell waren einige Spieler offensichtlich an ihrer Grenze angekommen. Warum die Gäste mit 9 Spielern angereist waren, von denen aber nur 6 plus Libero eingesetzt wurden, wird wohl ein Geheimnis bleiben – ach ja, irgendjemand muss ja den Wasserkasten tragen. Die Hausherren gewannen den Tiebreak klar und verdient mit 15:5 (!) und jubelten über den Heimsieg. Der gewonnene Auswärtspunkt aber erhält der SV Viktoria zunächst den Platz im sicheren Mittelfeld der Tabelle und kann noch goldwert im Kampf um den Klassenerhalt werden. Der zweite positive Aspekt des Tages war, dass nach zügiger Heimreise die beiden Youngster Elias Kummer und Benedikt Scholze noch in das Heimspiel der zweiten Mannschaft einsteigen und zum Sieg im Spitzenspiel gegen den OSSV Kamenz beitragen konnten. Für das junge sorbische Team ist der Aufstieg in die Bezirksliga greifbar nahe.

Für Räckelwitz waren in Dresden dabei: Benno und Jakub Bobke, Marko Bresan, Ludwig Eckert, Elias Kummer, Josef Schneider, Benedikt Scholze, Daniel Walde und Stephan Wenke

                                                                           

                                                                                                                 Mato Eckert

 

 

1

SV Motor Mickten I

11

11

33:4

33

2

VfL Pirna-Copitz 07 I

10

9

28:7

26

3

SC Freital I

 

11

7

25:15

21

4

Post SV Dresden I

 

9

6

20:12

18

5

SV Viktoria Räckelwitz 92

 

11

5

21:21

16

6

VSV GW Dresden-Coschütz I

 

10

5

19:19

15

7

SV Laußnitz

 

10

3

14:23

9

8

SV Elbland Coswig-Meißen I

 

12

3

10:29

9

9

VV Zittau 09 I

9

2

7:22

6

10

SV Kaupa Neuwiese

9

0

2:27

0

 

 

 

 

 

Wažny dypk we wonkownej hrě

VST Zeleno-běli Drježdźany-Košicy vs. SV Viktoria Worklecy 3:2 (23:25, 25:22, 24:26, 25:20, 15:5)


Po skerje słabej wonkownej hrě w Coswigu běchu sej Worklečanscy wolejbulisća kruće předewzali, w Drježdźanach pola tabulkoweho susoda z Košic lěpšu performance pokazać. Hru w prěnej połserij 2024 běchu Viktorianorojo 3:2 dobyli. Hra minjenu sobotu započa so wurunana. To zaležeše runje tak na wulkim hrajnym wjeselu wobeju mustwow kaž tež na wulkej ličbje njetrjebawšich zmylkow na woběmaj bokomaj. Domjacy mějachu hač do 21:18 zwjetša snadnje nós prědku, prjedy hač so Viktorianorojo hišće raz zhrabachu, k 22:22 wurunachu a potom samo z 24:23 nimo ćahnyć móžachu. Sadźbowe dobyće poradźi so potom skerje njespektakularnje, dokelž stupi Košanski hrajer při nadaću do pola. Dar bu dźakownje přiwzaty. W druhej sadźbje mějachu Viktorianorojo na spočatku jasne lěpšiny a wuhrachu sej 5-dypkowy předskok. Při stawje 7:12 přindźe pola domjacych Taiwanski hrajer Tu do hry, kiž z wariabelnymi nadběhami přez diagonalnu poziciju hosći přeco zaso před wulke problemy staješe. Zeleni-běli wjerćachu sadźbu a dobychu zasłužbnje z 25:22. W třećim přechodźe widźachu bohužel jenož jara mało přihladowarjow w hali zaso stajne „horje a dele“. Kóždy raz, hdyž měješe mustwo raz dwaj dypkaj předskoka, meješe přećiwnik wotpowědnu wotmołwu. Tak dźěše hač do „Crunch time“. Tu wobchowachu hosćo sylne čuwy, wostachu stabilnje w bloku, skedźbliwi w pólnym wotwobaranju a docpěchu 1:2-wjedźenje po sadźbach. Štwórta sadźba widźeše znowa Viktorianorjow ze snadnymi lěpšinami hač k stawje 10:12, potom pak změni so situacija. Młodźi domjacy přeměnichu swój cyły kader, zdźěla tež z tak mjenowanej rochadu, ale přeco z pozitiwnym efektom. Tak wjedźechu Košičenjo 20:15 a mějachu sadźbowe dobyće před wočomaj. Z krótkej seriju sylnych nadaćow a nadběhow móžachu hosćo drje hišće raz wotstawk skróćić, buchu pak potom do kolen nuzowani. Ze sylymi nadaćemi zelenoběłych měješe Worklečanske přiwzaće nětko wulke čeže a zhubi tutu sadźbu z 25:20. W tiebreaku njeběžeše pola Worklečanow bohužel nimale scyła ničo wjace hromadźe. Tež kondicionelnje běchu někotři hrajerjo wočiwidnje na swójskej hranicy. Čehodla běchu hosćo z 9 hrajerjemi přijěli, wot kotrychž pak běchu jenož 6 plus libero zasadźeni, drje wostanje potajnstwo – ach haj, něchtó wšak dyrbi wodowy kašćik nosyć. Domjacy dobychu tiebreak jasnje z 15:5 a wyskachu nad domjacym dobyćom. Dobyty wonkowny dypk pak móže so za ST Viktoriu hišće złotohódny w boju wo zdźerženje klasy stać. Druhi pozitiwny aspekt dnja bě, zo móžeštaj po spěšnej domojjězbje youngsteraj Elias Kummer a Benedikt Šołta hišće do domjaceje hry druheho mustwa integrować a k dobyću w načolnej hrě přećiwo OSSV Kamjencej přinošować. Za młody serbski team je postup do wobwodneje ligi bliski.

Za Worklecy běchu w Drjezdźanach pódla: Beno a Jakub Bobka, Marko Bresan, Ludwig Eckert, Elias Kummer, Józef Šnajder, Benedikt Šołta, Daniel Wałda a Sćěpan Wjenka

                                                                                                  Mato Eckert


04.01.2025

Keine Punkte im Elbland

SV Elbland Coswig-Meißen  vs. SV Viktoria Räckelwitz 3:1 (25:23, 18:25, 25:22, 25:20)

 

Die erste Halbserie in der Volleyball-Sachsenklasse war für die Männer des SV Viktoria Räckelwitz äußerst positiv verlaufen. Mit bis dato 15 Punkten und dem fünften Platz in der Tabelle hatten nur wenige Optimisten gerechnet. Mit dem entsprechenden Selbstbewusstsein reisten die Viktorianer somit auch ins Elbland zur Spielvereinigung Coswig-Meißen. Diese wiederum hatten bisher nur magere 6 Punkte aus 9 Spielen geholt, verloren bereits das erste Spiel des Tages gegen Freital glatt mit 0:3 und rangierten weiter auf dem drittletzten Platz, kurz vor der Abstiegszone. Räckelwitz war also auf dem Papier der erklärte Favorit. So begannen die Gäste auch das Spiel und führten nach einigen sehenswerten Angriffen rasch mit 6:2. Doch die Hausherren nutzten Unkonzentriertheiten der Viktorianer in der Annahme und Feldabwehr konsequent aus und glichen beim 12:12 wieder aus. In der Folge hatten die Räckelwitzer meist knapp die Nase vorn, konnten sich aber nicht absetzen. Wieder nutzten die Elbländer Lücken im Block und konnten den ersten Satz knapp mit 25:23 für sich entscheiden. Nach dem Seitenwechsel sah die kleine Fangruppe auf der Tribüne eine furios beginnende Viktoria, die bis auf 1:7 davonzog. Coswig steckte aber selbst beim Rückstand von 11:22 nicht auf und konnte noch etwas verkürzen. Der Durchgang aber ging schließlich doch mit 18:25 verdient an die Gäste. Die Kräfteverhältnisse schienen wieder hergestellt und der angestrebte Auswärtssieg machbar. Doch aus Selbstbewusstsein wird rasch Überheblichkeit. Denn die Unzulänglichkeiten, die sich bereits im ersten Satz andeuteten, steigerten sich zur schlechtesten Leistung der Viktorianer in der gesamten Saison. Keiner im Team erreichte nur annähernd seine Normalform, bzw. schöpfte sein Potential aus. Bei einigen muss man sogar von einem schwarzen Tag reden. Für erfahrene Spieler ist eine Aufschlagsquote von 15% unterirdisch, 19 (!) Fehlaufschläge insgesamt sind Saisontiefpunkt. In der Annahme rutschte ein ums andere Mal der Ball über die Finger, Zuspiele waren unpräzise, der Block eine einzige Lücke. Kurz gesagt: es war zum Haareraufen. Auch nach dem mit 25:22 verlorenen dritten Satz sah man leider kein Aufbäumen bei den Viktorianern. Im Gegenteil, der vierte Satz war noch katastrophaler. Bemerkenswert ist, dass die im Durchschnitt ca. 15 Jahre älteren Hausherren auch konditionell überlegen waren. Außerdem zeigten sie die größere Cleverness und eine sehr sichere Feldabwehr, so dass auch solide Angriffe der Gäste oft erfolglos blieben. Die 25:20-Satzniederlage war folgerichtig und die Quittung für ein blutleeres, unengagiertes Spiel der Viktorianer. Der Gedanke, dem etwas unsicheren Schiedsgericht eine Mitschuld zu geben, ist völlig unangemessen. Die unnötige Niederlage geht ganz allein auf das Konto der Mannschaft. Mit dieser Einstellung wird es schwer, in der Rückrunde zu punkten. Insbesondere, da noch vier schwere Auswärtsspiele bevorstehen. Das Fazit des Spieltages lautet: Volleyball besteht nun mal nicht nur aus Angriff. Ein krachender Ball in die „Zone“ egalisiert leider nicht zwei schlechte Annahmen und drei verschenkte Aufschläge. Hoffentlich sieht man schon beim nächsten Auswärtsspiel am 18.Januar in Dresden – Coschütz wieder eine besser eingestellte Viktoria.

 

Für Räckelwitz spielten: Benno und Jakub Bobke, Ludwig Eckert, Elias Kummer, Josef Schneider, Benedikt Scholze, Daniel Walde und Stephan Wenke

                                                                                                                         Mato Eckert

 

 

 

Žane dypki we Łobjowym kraju

S
T Łobjowy kraj Coswig-Mišno vs. SV Viktoria Worklecy 3:1 (25:23, 18:25, 25:22, 25:20).




Prěnja połserija we wolejbulowej
sakskej klasy bě za muži ST Viktorije Worklecy přewšo pozitiwnje wotběžała. Z dotal 15 dypkami a pjatym městnom w tabulce bě jenož mało optimistow ličiło. Tak podachu so Viktorianorojo tež z wotpowědnym sebjewědomjom do Łobjoweho kraja k hrajnemu zjednoćenstwu Coswig-Mišno. Tući běchu dotal jenož snadne 6 dypkow z 9 hrow dobyli, přěhrachu hižo prěnju partiju hrajneho dnja přećiwo Freitalej jasnje z 0:3 a ranžěrowachu dale na třećim poslednim městnje, krótko před zestupnym pasmom. Worklecy běchu potajkim na papjerje wujasnjeny faworit. Tak hosćo tež hru zahajichu a po někotrych wobhladanjahódnych nadběhach spěšnje ze 6:2 nawjedowachu. Tola domjacy wužichu někotre njekoncentrowanosće Viktorianorjow w přiwzaću a w pólnym wotwobaranju konsekwentnje a pola 12:12 zaso wurunachu. Tež w druhej połojcy sadźby mějachu Worklečenjo zwjetša snadnje nós prědku, njemóžachu pak so wotsadźić. Zaso wužichu Łobjenjo dźěry w bloku hosći a móžachu prěnju sadźbu snadnje ze 25:23 za sebje rozsudźić. Po změnje stronow widźeše mała horstka přiwisnikow na tribunje furioznje započacu Viktoriju, kotraž spěšnje hač na 1:7 wotćahny. Domjace pak samo při 11:22 dale wojowachu a móžachu zastatk hišće něšto skrótšić. Přechod pak dźěše skónčnje tola z 18:25 zasłuženy na hosći. Poměry mocow zdachu so zaso wurunane a wonkowne dobyće za Viktoriju móžne. Tola ze sebjewědomja stanje so spěšnje přewuznosć. Přetož štož nětko sćěhowaše, bě najšpatniši wukon Viktorianorjow w cyłej sezonje. Nichtó w mustwje njedocpě jenož přibližnje swoju normalnu formu, resp. wučerpa swój potencial. Pola někotrych dyrbi so samo wo čornym dnju rěčeć. Za nazhoniteho hrajerja je kwota nadaćow wot 15 % prosće podzemska, 19 (!) nadaćow cyłkownje do saka abo nimo pola su sezonowe „rekord“. W přiwzaću suwaše so bul za bulom přez porsty, přihrawki běchu njeprecizne, blok běše jedna jenička dźěra. Tež po zhubjenej třećej sadźbje nje bohužel žana změna  w bojoniskim nastajenju Viktorianorjow widźeć. Nawopak, štwórta sadźba bě hišće katastrofalniša. Kedźbyhódne je, zo běchu w přerězku něhdźe 15 lět starši domjacy tež kondicionelnje wo wjele lěpše. Nimo toho pokazachu wjetšu klewernosć, dobry blok a jara wěste pólne wotwobaranje, tak zo wostachu tež solidne nadběhi hosći husto bjez wuspěcha. 25:20-sadźbowa poražka běše kwitowanka za njeangažowane hraće Viktorianorjow. Mysl, trochu njewěstymaj sudnikomaj sobuwinu dać, je dospołnje njepřiměrjena. Njetrjebawša poražka dźe cyle sama na konto mustwa. Z tutym nastajenjom budźe ćežko, w přichodźe dypkować. Wosebje, dokelž čakaja na nich hišće štyri ćežke wonkowne hry. Facit hrajneho dnja rěka: Je kaž je. Wolejbul njewobsteji jenož z nadběha. Jónu bul do „cony prasnyć njewuruna bohužel dwě hubjenej přiwzaći a tři darjene nadaća. Nadźijomnje widźimy hižo w přichodnej wonkownej hrě 18. januara w Drježdźanach-Košicy lěpje koncentrowane Worklečanske mustwo.



Za Worklecy hrajachu: Beno a Jakub Bobk
a, Ludwig Eckert, Elias Kummer, Józef Šnajder, Benedikt Šołta, Daniel Wałda a Sćěpan Wjenka

                                                                                                                                          Mato Ecker
t

14.12.2024

Pflichtaufgabe erfüllt

SV Kaupa-Neuwiese vs. Viktoria Räckelwitz 92  0:3 (15:25, 16:25, 25:27)

 

Eindeutiger hätten die Vorzeichen vor diesem Spieltag der Sachsenklasse kaum sein können. Der SV Kaupa-Neuwiese, bisher ohne einen einzigen Punktgewinn am Tabellenende, empfing in der Sporthalle des Lessinggymnasiums Hoyerswerda die Volleyballer aus Pirna-Copitz und Räckelwitz. Der Tabellenzweite aus dem Elbtal wurde im ersten Spiel des Tages seiner Favoritenrolle gerecht und schickte die Hausherren mit 0:3 in die Kabine. Auch die Räckelwitzer Viktorianer gingen als klarer Favorit ins Spiel und starteten konzentriert. Zwei Aufschlagserien stellten rasch die Weichen auf Sieg. Die völlig überforderten Hausherren baten beim Stand von 2:13 um eine Auszeit, konnten aber auch danach dem Spiel keine Wende geben. Die Viktorianer blieben stabil und spielten ihre Angriffe ganz einfach und schnörkellos aus. Das Satzergebnis von 16:25 dokumentiert die Überlegenheit der Gäste. Auch nach dem Seitenwechsel dominierten die jungen Sorben das Lausitzer Derby. Die Hausherren kamen mit den druckvollen Angriffen der Viktorianer einfach nicht zurecht. Einer ragte an diesem Tag aber aus dem Team heraus.

 

Der Senior der Mannschaft, Stephan Gedik, war durch die Abwesenheit des etatmäßigen Außenangreifers Stephan Wenke in die  Startsechs gerutscht und erfüllte das Vertrauen in allen Spielelementen maximal. So ging auch der zweite Durchgang klar und verdient mit 16:25 an die Gäste. Eigentlich sollte auch Satz drei kein Problem für die Räckelwitzer sein, doch es kam dann doch etwas anders. Die Versuche, mit ausgewählten Spielzügen, „Aufsteigern“ und „Fahrstühlen“ zu zaubern, scheiterten sehr oft und im gleichen Zuge bekamen die Hausherren Aufwind. Die erfahrenen Kaupaer haben zwar nicht mehr die Angriffswucht früherer Tage, aber oft das Auge für den Touch des Blockes oder listig gelegte Bälle. So gelang es ihnen, einen kleinen Vorsprung herauszuspielen, den sie mit Kampfgeist bis kurz vor Satzende verteidigten. Beim 24:22 gab es Satzball und die Überraschung lag in der Luft. Doch die Gäste schafften es, mit zwei Wechseln in der Schlussphase wieder Ruhe in ihre Aktionen zu bringen und auszugleichen. Einmal ging es noch hin und her, dann machte das insgesamt bessere Team mit 25:27 den Deckel drauf und gewann das Spiel letztlich verdient. Der dritte Satz war zwar nun wirklich kein Ruhmesblatt für die Viktorianer, dennoch muss man ihnen zugute halten, dass sie die Nerven bewahrt und den Rückstand noch gedreht haben. Die drei gewonnenen Pluspunkte machen sich gut unterm Weihnachtsbaum. Räckelwitz überwintert auf Platz 5 der Tabelle, doch schon  am 4. Januar startet die Rückrunde in Coswig.

 

Für Räckelwitz spielten: Benno und Jakub Bobke, Marko Bresan, Clemens und Ludwig Eckert, Stephan Gedik, Elias Kummer, Josef Schneider, Benedikt Scholze und Daniel Walde

                                                                               an der Seitenlinie:  Marcel Rölke

 

 

 

 

 

 

Mannschaft

Spiele

Siege

Sätze

Punkte

1

SV Motor Mickten I

8

8

24:3

24

2

VfL Pirna-Copitz 07 I

8

7

22:7

20

3

Post SV Dresden I

 

7

6

19:6

18

4

SC Freital I

 

9

6

22:12

18

5

SV Viktoria Räckelwitz 92

 

9

5

18:15

15

6

VSV GW Dresden-Coschütz I

 

9

4

16:17

13

7

SV Laußnitz

 

9

3

14:20

9

8

SV Elbland Coswig-Meißen I

 

9

2

7:22

6

9

VV Zittau 09 I

9

2

7:22

6

10

SV Kaupa Neuwiese

9

0

2:27

0

 

 

 

Winowatostny nadawk spjelnjeny

SV Kupoj-Nowa Łuka v. Viktoria Worklecy 92 0:3 (15:25, 16:25, 25:27)


Jasniš
o njebychu předznamjenja do tutoho hrajneho dnja sakskeje klasy lědma być móhli. ST Kupoj-Nowa Łuka, dotal bjez jeničkeho dypka na kóncu tabulki, přija w sportowni Wojerowskeho Lessingoweho gymnazija wolejbulistow z Pirny a z Worklec. Druhi tabulki z Łobjoweho doła wotpowědowaše w prěnjej hrě dnja swojej faworitowej róli a pósła domjacych ze 0:3 do kabiny. Tež Worklečanscy Viktorianorjo dźěchu jako jasny faworit do hry a startowachu jara koncentrowani. Dwě seriji solidnych nadaćow stajištej spěšnje wuhibki na dobyće. Dospołnje přežadani domjacy prošachu při stawje 2:13 wo timeout, njemóžachu pak tež po tym hru zwjertnyć. Viktorianorjo wostachu stabilni a wuhrawachu swoje nadběhi cyle jednorje a bjez zmylkow. Sadźbowy wuslědk wot 16:25 dokumentuje přewahu hosći. Tež po změnje stronow młodźi Serbja łužiski derby dominowachu. Domjacy prosće njemejachu žanu wotmohłwu na sylne a precizne nadběhi Worklečanow. Jedyn hrajer pak tón dźeń z tutoho mustwa wusahowaše. Senior mustwa, Stephan Gedik, bě so přez njepřitomnosć stajneho wonkowneho nadběhowarja Sćěpana Wjenki do startoweje šestki sunył a dowěru we wšěch hrajnych elementach maksimalnje spjelni. Tak skónči so tež druhi přechod jasnje a zasłužene z 16:25 za hosći. Poprawom njeměješe třeća sadźba žadyn problem za Worklečanow być, přińdźe tola trochu hinak. Młodźi kadla spytachu, z wubranymi hrajnymi idejemi, ekstrem krótkimi bulemi a tak mjenowanymi „liftami“ přihladowarjow zakuzłać. To so pak bohužel husto nimokuleše. W samsnym wokomiku namakachu domjacy hrajnu nitku. Nazhonići Kupojčenjo drje nimaja wjace sylne nadběhi prjedawšich dnjow, ale za to husto wóčko za kromu bloka abo lesćiwje połožene bule. Tak so jim poradźi, mały předskok wuhrać, kotryž z bojownosću hač krótko do kónca sadźby zakitowachu. Pola 24:22 ležeše překwapjenka w powětře. Tola hosćo zdokonjachu, z dwěmaj změnomaj w kónčnej fazy zaso měr do swojich akcijow přinjesć a hrajny staw wurunać. Jónu dźěše hišće tam a sem, potom pak dócpje mustwo hosći 27. dypk a doby hru naposledk zasłužbnje. Třeća sadźba njebě runjewon rjana, ale Viktorianorjo su čuwy wobchowali a zastatk hišće zwjertnyli. Tři dobyte plusdypki činja so derje pod hodownym štomom. Worklečenjo přezymuja na pjatym městnje tabulki, tola hižo 4. januara zahaji so druha połojca sezony w Coswigu.




Za Worklecy hrajachu: Beno a Jakub Bobk
a, Marko Brězan, Clemens a Ludwig Eckert, Stephan Gedik, Elias Kummer, Józef Schneider, Benedikt Šołta a Daniel Wałda

                                                                            při pobóčnej liniji: Marcel R
jelka

30.11.2024

Wichtige drei Punkte zum Klassenerhalt

SV Viktoria Räckelwitz vs. Post SV Dresden I 3:1 (26:24, 25:20, 20:25, 26:24)

SV Viktoria Räckelwitz vs. VS Motor Mickten I 0:3 (20:25, 16:25, 20:25)

 

Vor diesem Spieltag der Volleyballsachsenklasse hatte sich eine klare Zweiteilung in der Tabelle angedeutet. Vier Teams kämpfen um den Aufstieg, alle anderen gegen den Abstieg. Und ausgerechnet zwei der Favoriten waren am 1. Adventswochenende die Gegner des SV Viktoria. Kein leichtes Brot. Es drohte ein Null-Punkte-Spieltag. Andererseits hatte man auch nichts zu verlieren. So gingen die Viktorianer das erste Spiel gegen die Postler aus Dresden auch locker an. Es gelang, das Spiel bis zum 22:22 völlig ausgeglichen zu gestalten. Jeder Versuch der Gäste, sich abzusetzen, wurde prompt gekontert. Am Ende des ersten Satzes zeigten sich die Hausherren dann ausgesprochen nervenstark. Den ersten Satzball konnten die Gäste noch abwehren, doch im zweiten Anlauf war das 26:24 im Kasten. Im zweiten Durchgang konnten die Hausherren sogar einen kleinen Vorsprung herausspielen. Schöne Angriffsaktionen und vor allem endlich mal wieder eine gute Aufschlagsquote brachten die Viktorianer in Front. Im Gegenzug machten die jetzt augen-scheinlich nervösen Gäste eine Reihe leichter Fehler, setzten Angriffe und Aufschläge ins Netz, so dass die Räckelwitzer keine Mühe hatten, auch den zweiten Satz souverän mit 5 Punkten Vorsprung ins Trockene zu bringen. Das ging leichter als gedacht, scheinbar zu leicht. Denn wie so oft in solchen Situationen schlich sich eine unangebrachte Oberflächlichkeit in die Räckelwitzer Aktionen. Die Gäste aus der Landeshauptstadt nutzen dies rigoros aus und wendeten das Blatt. Zu keiner Zeit konnten die Viktorianer die 3-4  Punkte Rückstand aufholen. Die Aufstellungstaktik der Hausherren in dieser Phase war auch kaum nachzuvollziehen, wobei anzumerken ist, dass zwei routinierte Spieler leider angeschlagen auf der Bank saßen. Post gewann diesen Satz verdient mit 20:25. Doch nach dem erneuten Seitenwechsel sahen die zahlreichen Zuschauer wieder eine deutlich agilere Heimmannschaft. Mit ihrer Startsechs erspielten sie sich einen Vorsprung von 3 Punkten, der bis zum 24:21 Bestand hatte. Doch der Aufschlag zum Matchball segelte ins Aus. Post konnte noch mal Ausgleich erzielen und somit den Satzball aufschieben. Doch nach sauberer Annahme (Kummer) und einem butterweichem Zuspiel (J. Bobke) packte Josef Schneider alle Wucht in den Angriff und hämmerte den Ball zum 26:24 ins Feld. Der 3:1 – Sieg war mehr, als irgendwer an diesem Spieltag erwartet hatte und bedeutete, in der Tabelle zu Post Dresden aufzuschließen. Bereits beim Einspielen zum zweiten Spiel des Tages sah man, dass die nun folgende Aufgabe gegen Motor Mickten einen Zacken schwerer werden würde. Da stand eine hochgewachsene, physisch sehr starke Mannschaft auf dem Parkett. Und die Gäste ließen von Anfang an keinen Zweifel aufkommen, dass sie hier die drei Punkte mit an die Elbe nehmen wollten. Wuchtige Angriffe und eine sehr gute Feldabwehr waren ihre stärksten Waffen. Die Viktorianer konnten eigentlich immer nur reagieren, konnten nur wenige eigene zwingende Aktionen generieren. In sofern war das 20:25 aus Räckelwitzer Sicht fast schon schmeichelhaft. Der zweite Satz zeigte die Qualitätsunterschiede beider Teams noch deutlich klarer und auch das Ergebnis von 16:25 ist der Beleg dafür. Aber die Räckelwitzer wollten sich nicht kampflos geschlagen geben. Besonders einer ragte an diesem Spieltag kämpferisch und spielerisch heraus: Elias Kummer. Sicher in der Annahme, stark im Angriff und immer gedanklich wach. Schade, dass manche Rettungsaktionen am Ende nicht mit einem Punkt belohnt wurden. Die Gäste aus Dresden-Mickten waren einfach eine Klasse besser. So ehrlich muss man sein. Sie gewannen schlussendlich auch den dritten Satz verdient mit 20:25 und bleiben mit 18:0 Punkten aus sechs Spielen an der Tabellenspitze, wo jetzt nur noch drei Mannschaften ernsthaft um den Aufstieg kämpfen (s.u.). Für die Viktorianer war dies mit den 3 unerwarteten Punkten ein sehr erfolgreicher Spieltag und perfekter Start in den Advent. In zwei Wochen können die Männer beim Auswärtsspiel in Hoyerswerda gegen Kaupa-Neuwiese gern noch weitere Weihnachtsgeschenke sammeln.

 

Für Räckelwitz spielten: Benno, Jan und Jakub Bobke, Marko Bresan, Ludwig Eckert, Stephan Gedik, Elias Kummer, Marcel Rölke, Josef Schneider, Benedikt Scholze, Daniel Walde und Stephan Wenke

                                                                                                                                    

 

 

Mannschaft

Spiele

Siege

Sätze

Punkte

1

SV Motor Mickten I

6

6

18:1

18

2

SC Freital I

7

6

20:6

18

3

VfL Pirna-Copitz 07 I

 

6

6

18:4

17

4

Post SV Dresden I

 

5

4

13:5

12

5

SV Viktoria Räckelwitz 92

 

8

4

15:15

12

6

VSV GW Dresden-Coschütz I

 

8

3

13:17

10

7

SV Laußnitz

 

9

3

14:20

9

8

SV Elbland Coswig-Meißen I

 

7

2

7:16

6

9

VV Zittau 09 I

7

1

4:19

3

10

SV Kaupa Neuwiese

7

0

2:21

0

 

 

 

Wažne tři dypki k zdźerženju klasy

ST Viktoria Worklecy vs. Póšt ST Drježdźany I   3:1 (26:24, 25:20, 20:25, 26:24)

ST Viktoria Worklecy vs. ST Motor Mickten I     0:3 (20:25, 16:25, 20:25)





Do tutoho hrajneho dnja volejbuloweje Sakskeje klasy bě so jasne dźělenje w tabulce naspomniło. Štyri mustwa wojuja wo postup, wšitke druhe přećiwo zestupej. A runje dwaj z faworitow běštaj prêni adwentny kónc tydźenja přećiwnikaj ST Viktorije. Žadyn lochki chlěb. Hrožeše hrajny dźeń bjez dypkow. Na druhej stronje njemějachu Worklečenjo tež ničo k zhubjenju. Tak tež nastupichu Viktorianorjo prěnju hru přećiwo póštlerjam z Drježdźan. Poradźi so, hru hač do 22:22 dospołnje wurunanu dźeržeć. Kóždy pospyt hosći, so wotsydnyć, bu promptnje z přećiwniskim nadběhom wotmohłwjeny. Na kóncu prěnjeje sadźby pokazachu domjacy potom jara sylne čuwy. Prěni sadźbowy bul móžachu hosćo hišće wotwobarać, tola w druhim pospyće bě to 26:24 w kašćiku. W druhim přechodźe móžachu sej domjacy samo mały předskok wuhrać. Rjane nadběhowe akcije a wosebje skónčnje zaso raz dobra kwota nadaćow přinjesechu Viktorianorjow na dobyćersku drohu. Porno tomu činjachu nětko wočiwidnje nerwozni hosćo rjad lochkich zmylkow, sadźichu nadběhi a nadaća do syće, tak zo njemějachu Worklečenjo žanu nuzu, tež druhu sadźbu suwerenje z 5 dypkami předskoka do sucheho přinjesć. To dźěše lóšo hač myslene, pozdatnje přelochko. Přetož kaž tak husto w tajkich situacijach dóńdźe k zwjeršnosćam Worklečanskich akcijow. Hosćo z krajneje stolicy tole rigoroznje wužichu a łopjeno zwjertnychu. W tutym wokomiku njemóžachu Viktorianorjo te 3 do 4 dypki zastatka nachwatać. Zestajenska taktika domjacych w tutej sadźbje njebě optimalna, při čimž ma so přispomnić, zo sedźeštaj dwaj rutinowanaj hrajerjej bohužel lochko zranjenej na ławce. Póšta zdoby sej tutu sadźbu zasłužbnje z 20:25. Tola po wospjetnej změnje strony widźachu přihladowarjo zaso jasnje agilniše domjace mustwo. Ze swojej startowej šěstku wuhrachu sej předskok 3 dypkow, kotryž dźeržeše hač do stawa 24:21. Tola nadaće k matchowemu dypkej so nimokuli. Póšt móžeše hišće raz wurunać a z tym 3 sadźbowe bule wotwobarać. Tola po čistym přiwzaću Kummera a butromjechkej přihrawce Bobki přetwori Józef Šnajder swoj nadběh z ekstremnym wotmachom k 26:24 do pola. 3:1 - dobyće bě wjace, hač bě něchtó na tutym hrajnym dnju wočakował a woznamjenješe, zo Worklecy a Póšt Drježdźany w tabulce po plusdypkach wurunany ranžěrujetaj.

 

Hižo při přihoće na druhu hru dnja bě widź, zo by nětko sćěhowacy nadawk přećiwo Motorej Micktenej wo wjele ćeši był. Tam steješe wysoko zrosćene, fyzisce jara sylne mustwo na parkeće. A hosćo njedachu wot wšeho spočatka žane dwěle nańć, zo chcychu tu tři dypki sobu domoj k Łobju wzać. Mócne nadběhi a jara dobre polne wotwobaranja běchu jeje najsylniše brónje. Viktorianorjo móžachu poprawom přeco jenož reagować, móžachu jenož mało swójskich nućacych akcijow generěrować. Tak bě to 20:25 z Worklečanskeho wida logisce. Druha sadźba pokaza kwalitatiwne rozdźěle wobeju mustwow hišće jasnišo a tež wuslědk wot 16:25 je dopokaz za to. Ale Worklečenjo nochcychu so bjez wojowanja horjedać. Wosebje jedyn hrajer domjacych wusahowaše na tutym hrajnym dnju bojownisce kaž tež hrajersce: Elias Kummer. Wěsty w přiwzaću, sylnje w nadběhu a přeco wotućeny w myslach a rozsudach. Škoda, zo njejsu někotre spektakularne wuchowanske akcije na kóncu z dypkom mytowane byli. Hosćo z Drježdźan-Micktena běchu na tym dnju prosće klasu lěpši. Tak sprawny dyrbiš być. Woni dobychu skónčnje tež třeću sadźbu zasłužbnje z 20:25 a wostanu z 18:0 dypkami ze šěsć hrow na čole tabulki, hdźež nětko jenož hišće tři mustwa chutnje wo postup wojuja (hlej tabulka). Za Viktorianorjow běše tole z 3 njewočakowanymi dypkami jara wuspěšny hrajny dźeń a perfektny start do adwenta. Za dwě njedźeli móža mužojo we wonkownej hrě we Wojerecach přećiwo Kupoji-Nowej Łuce rady hišće dalše hodowne dary zběrać.




Za Worklecy hrajachu: Beno, Jan a Jakub Bobk
a, Marko Brězan, Ludwig Eckert, Stephan Gedik, Elias Kummer, Marcel Rjelka, Józef Šnajder, Benedikt Šołta, Daniel Wałda a Sćěpan Wjenka

                                                                                                                                                                       Mato Eckert 

16.11.2024

Unerwarteter Auswärtspunkt in Freital

FC Freital I vs. Viktoria Worklecy 92 3:2 (25:27, 25:18, 18:25, 25:18, 15:9)

 

Am 16.11.24 reisten die Räckelwitzer Volleyballer zum  SC Freital, einer Mannschaft, die in dieser Saison bisher nur einen einzigen Satz verloren hatte und mit vier Siegen an der Tabellenspitze stand. Der Favorit war also klar und die Viktorianer hatten nur wenig Ambitionen, etwas Zählbares einzufahren. Der Vorteil aber war, dass sie völlig unbeschwert und locker ins Spiel gingen. Und so begann das Spiel furios für die Gäste, die mit druckvollen Aktionen rasch auf 6:2 davonzogen. Die Freitaler rieben sich die Augen. Damit hatten sie offensichtlich nicht gerechnet. In der Folge verlief der Satz dann bis zum 23:24 ausgeglichen. Die Hausherren konnten noch zwei Satzbälle der Viktorianer abwehren, ehe mit dem 27sten Punkt der Satz an die Gäste ging. Dass Freital eine physisch starke, eingespielte Truppe ist, zeigten sie im zweiten Satz. Die Zwischenstände von 9:14 und 13:20 sprechen eine deutliche Sprache. Wackelige Annahme und viele Unkonzentriertheiten führten dazu, dass dieser Durchgang klar und verdient mit 25:18 für die Hausherren endete und der Satzausgleich hergestellt war. Erfreulicherweise waren die Räckelwitzer Gäste mit 11 Spielern angereist und hatten damit noch Optionen auf der Bank. Mit der Einwechslung der Routiniers Ludwig Eckert und Marko Bresan kam im dritten Satz wieder etwas Stabilität ins Spiel der Gäste. Zuspieler Jakob Bobke zeigte wiederholt ein feines Händchen und setzte die Angreifer prima in Szene. Räckelwitz erspielte sich einen beruhigenden Vorsprung von 8 Punkten. Eine Handvoll Fans und eine riesige Trommel machten Stimmung auf der Tribüne. Die Hausherren kamen zwar mit einer starken Aufschlagserie noch einmal auf 2 Punkte heran, mussten dann aber die Überlegenheit der Viktorianer konstatieren und mit dem 18:25 die Räckelwitzer Satzführung hinnehmen. Nun bestand sogar die Chance auf drei Auswärtspunkte. Doch der vierte Satz passte zum Auf und Ab dieses Spieltages. Wieder waren die Freitaler Gastgeber obenauf und führten meist mit drei bis vier Punkten. Hinzu kam die katastrophale Aufschlagsquote der Viktorianer. Insgesamt 19 erste Aufschäge fanden an diesem Tag nicht den Weg in die 81 qm jenseits des Netzes - verschenkte Punkte, für welche Freital keinen Tropfen Schweiß vergießen musste. Folgerichtig gewannen die Gastgeber den Satz mit 25:18. Wie am Ende die Punkteteilung ausgehen würde, entschied der Tiebreak. Hier konnten die Räckelwitzer nur bis zum 5:4 mithalten. Dann dominierten die Hausherren das Spiel, zogen bis zum 15:9-Satzgewinn davon und sicherten sich den 3:2-Heimsieg. Räckelwitz aber durfte sich über einen Auswärtspunkt freuen, mit dem keiner wirklich gerechnet hatte. Der fünfte Tabellenplatz wurde damit verteidigt. 

Hervorzuheben ist der Auftritt von Youngster Benedikt Scholze, der sich zu einer festen Größe auf der Mittelblockerposition entwickelt. In dieser Form der ganzen Mannschaft und vielleicht ein wenig mehr Konzentration bei Aufschlag und Annahme könnte es auch am kommenden Heimspieltag in zwei Wochen für eine Überraschung reichen, wenngleich es gegen Motor Mickten und Post Dresden, die beide bisher alle Partien gewonnen haben, noch schwerer wird.

 

Für Räckelwitz spielten: Benno, Jan und Jakub Bobke, Marko Bresan, Ludwig Eckert, Stephan Gedik, Elias Kummer, Josef Schneider, Benedikt Scholze, Daniel Walde und Stephan Wenke

                                                                                                   Mato Eckert

 

 

 

Mannschaft

Spiele

Siege

Sätze

Punkte

1

VfL Pirna-Copitz 07 I

6

6

18:4

17

2

SV Motor Mickten I

5

5

15:1

15

3

SC Freital I

 

6

5

17:6

15

4

Post SV Dresden I

 

4

4

12:2

12

5

SV Viktoria Räckelwitz 92

 

6

3

12:11

9

6

SV Laußnitz

 

8

2

11:19

6

7

SV Elbland Coswig-Meißen I

 

6

2

6:13

6

8

VSV GW Dresden-Coschütz I

 

6

1

7:16

4

9

VV Zittau 09 I

5

1

3:13

3

10

SV Kaupa Neuwiese

6

0

2:18

0

 

 



Njewočakowany wonkowny dypk w Freitalu

 

FC Freital I vs. Viktoria Worklecy 92 3:2 (25:27, 25:18, 18:25, 25:18, 15:9)

16
eho nowembra podachu so Worklečanscy wolejbulisća k SC Freitalej, mustwu, kotrež bě w tutej sezonje dotal jenož jeničku sadźbu zhubiło a steješe ze štyrjomi dobyćemi na čole tabulki. Faworit bě potajkim jasny a Viktorianorjo mějachu jenož mało ambicijow, něšto ličomne sobu domoj wzać. Lěpšina pak bě, zo dospołnje njewobćeženi do hry dźěchu. A tak započa so hra furioznje za hosći, kotřiž so ze sylnymi akcijemi spěšnje na 6:2 wotsadźichu. Z tym Freitalscy njeběchu wočiwidnje ličili. Po tym běše sadźba hač do 23:24 wurunana. Domjacy móžachu hišće dwaj sadźbowej bulej Viktorianorjow wotwobarać, prjedy hač so hra ze 27. dypkom za hosći skónči. Zo je Freital fyzisce sylna, zahrata jednotka, pokazachu w druhej sadźbje. Mjezystawy 9:14 a 13:20 rěča jasnu rěč. Špatne přiwzaće a mnohe njekoncentrowanosće wjedźechu k tomu, zo so tutón přechod jasnje a zasłužbnje z 25:18 za domjacych skónči. Na zbožo běchu Worklečanscy hosćo z 11 hrajerjemi přijěli a mějachu z tym hišće opcije na ławce. Ze zasadźenjom rutinjeju Ludwiga Eckerta a Marka Brezana w třećej sadźbje stabilizowaše so hra. Přistajer Jakub Bobka meješe zwjetša prawu ideju a sadźi z tym nadběhowarjow wulkotnje do sceny. Worklečenjo wuhrachu sej změrowacy předskok do 17:9. Horstka fanow a hoberski bubon činješe naladu na tribunje. Domjacy dyrbjachu přewahu Viktorianorjow akceptować a Worklečanske wjedźenje 1:2 po sadźbach přiwzać. Nětko wobsteješe samo šansa na tři wonkowne dypki. W štwórtej sadźbje pak zhrabachu so Freitalscy hosćićeljo a wjedźechu zwjetša z třomi do štyrjomi dypkami. K tomu přińdźe katastrofalna kwota nadaćow Viktorianorjow. Cyłkownje 19 (!) prěnich nadaćow njenamaka na tutym dnju puć do 81 kwm přećiwniskeho hrajneho pola - darjene dypki, za kotrež Freital ani kapki potu rozleć njetrjebaše. Logisce dobychu hosćićeljo sadźbu z 25:18. Kak by hra na kóncu wušła, rozsudźi nětk tiebreak. Tu móžachu Worklečenjo jenož hač do 5:4 sobu dźeržeć. Potom domjacy hru dominowachu, wotsalichu so hač do 15:9-sadźboweho dobyća a zawěsćichu sej z tym domjace dobyće 3:2. Worklečenjo pak smědźachu so přez wonkowny dypk wjeselić, z kotrymž njebě nichtó woprawdźe ličił. Pjate městno tabulki bu z tym zakitowane. Wuzběhnyć ma so wustup youngstera Benedikta Šołty, kotryž wuwije so ke krutej zepěrje na poziciji srjedźneho blokarja. W tutej formje cyłeho mustwa  a snano tróšku wjace koncentracije při nadaćach a přiwzaćach je tež na přichodnym domjacym hrajnym dnju za dwaj tydźenjej překwapjenka móžna. Přećiwo Motorej Micktenej a Póštej Drježdźany, kotrejž stej wobaj dotal wšitke partije dobyłoj, budźe bohužel hišće ćešo.

Za Worklecy hrajachu: Beno, Jan a Jakub Bobk
a, Marko Bresan, Ludwig Eckert, Stephan Gedik, Elias Kummer, Józef Šnajder, Benedikt Šołta, Daniel Wałda a Sćěpan Wenke 

 

 

 

02.11.2024

Verdienter Auswärtssieg im Dreiländereck

VV Zittau 09 vs. Viktoria Räckelwitz 92 0:3 ( 19:25, 20:25, 19:25)

 

Nach dem erfolgreichen Heimspieltag konnten die Räckelwitzer Volleyballer erst einmal aufatmen und den Sprung ins Mittelfeld der Sachsenklasse genießen. Aber diesen Platz gilt es nun zu verteidigen. Besonders wichtig sind dabei die Spiele gegen direkte Tabellennachbarn. Ein solcher ist der VV Zittau, zu dem die Viktorianer am Wochenende reisen mussten. Die Zittauer haben in dieser Saison einschneidende personelle Veränderungen hinter sich und sind derzeit noch dabei, die mannschaftliche Geschlossenheit zu finden. Das zeigte sich schon im ersten Spiel des Tages, welches gegen Post Dresden glatt mit 0:3 verloren ging. Auf Grund eines logistischen Problemes begann das Duell Zittau vs. Räckelwitz etwas verspätet, aber dann ging es zur Sache. Die Gäste, die wie zuletzt mit drei Jugendspielern antraten, zeigten sofort ihre gewachsene spielerische Stärke. Dass der Vorsprung nicht deutlicher war, lag wieder einmal an etlichen unkonzentrierten Aufschlägen der Viktorianer, die altbekannte Schwäche. Im Angriff waren sie jedoch deutlich überlegen. So gelang dann auch ein Zwischenspurt von 13:14 auf 16:21. Die restlichen Punkte des ersten Satzes waren eine Formsache. Der zweite Durchgang blieb bis zum 12:13 ebenfalls offen. Einige Spielzüge waren viel zu kompliziert angelegt, da musste etwas Ruhe ins Spiel. Und diese kam mit der Einwechslung des Routiniers Vincent Kuring, der zuletzt vor über 15 Jahren für Räckelwitz gespielt hatte. Er servierte vier präzise Aufschläge und stellte wieder einen beruhigenden Vorsprung her, der bis zum Satzende Bestand hatte. Im dritten Durchgang sollte eigentlich nichts mehr schiefgehen, zu deutlich war die Überlegenheit der Gäste. Doch wie so oft schlich sich „Bruder Leichtfuß“ in die Reihen der Viktorianer ein und die Hausherren witterten die Chance zum Satzanschluss. Mit einigen schönen Aktionen erzwang Zittau einen Vorsprung von vier Punkten und beim 19:16 stand die Tür zur Wende weit offen. Doch dann schritt Stephan Wenke zum Aufschlag und zeigte Nerven wie Drahtseile. Die unerfahrenen Spieler des Gastgebers fanden keine Mittel, einen Sideout durchzubringen und mussten neun Punkte hintereinander kassieren. Damit war die zweite Heimniederlage besiegelt. Die Viktorianer hingegen tanzten im Kreis und sangen: „My smy dobyli…“. Die acht Punkte sind ein gewichtiges Pfund im Kampf um den Klassenerhalt (s. Tabelle), aber bereits in zwei Wochen wird es ungleich schwerer, beim SC Freital, welcher derzeit auf einem Aufstiegsplatz rangiert, zu punkten. Und danach folgen die schweren Heimspiele gegen die ebenfalls bisher ungeschlagenen Mannschaften Motor Mickten und Post Dresden.

 

Für Räckelwitz spielten: Benno, Jan und Jakub Bobke, Elias Kummer,Vincent Kuring, Josef Schneider, Benedikt Scholze und Stephan Wenke.

Es hielten sich bereit: Jurij Bobke und Ludwig Eckert.

 

                                                                                                                Mato Eckert

 

 

 

Zasłužene wonkowne dobyće w Žitawskich horinach

VV Žitawa 09 vs. Viktoria Worklecy 92 0:3 (19:25, 20:25, 19:25)




Po wuspěšnym domjacym hrajnym dnju móžachu Worklečanscy wolejbulisća najprjedy raz wodychnyć a
so přez skok do srjedźneho pola sakskeje klasy wjeselić. Ale tute městno ma so nětko tež zakitować. Wosebje wažne su při tym hry přećiwo direktnym susodam w tabulce. Jedyn tajki je VV Žitawa, ke kotremuž dyrbjachu Viktorianorjo zašły kónc tydźenja dojěć. Žitawčenjo dyrbja w tutej sezonje rozsudźace personelne změny wurunać a su tuchwilu hišće při tym, mustwowu zhromadnosć namakać. Tole pokaza so hižo w prěnjej hrě dnja přećiwo Póstej Drježdźany, kotraž skónči so jasnje z 0:3. Na zakładźe logistiskeho problema započa duel Žitawa vs. Worklecy trochu zapozdźeny, ale potom dźěše k wěcy. Hosćo, kotřiž kaž naposledk z třomi młodźinskimi hrajerjemi nastupichu, pokazachu hnydom swoju zrosćenu hrajersku sylnosć. Zo předskok jasniši njebě, zaležeše zaso raz na tójšto njekoncentrowanych nadaćach Viktorianorjow - staroznata słabosć. W nadběhu pak běchu jasnje sylniši. Tak poradźi so tež mjezyspurt wot 13:14 na 16:21. Zbytne dypki prěnjeje sadźby běchu formalna wěc. Druhi přechod wosta hač do 12:13 tohorunja wotewrjeny. Někotre hrajne akcije běchu prosće pře komplikowane.  Nětk dyrbješe tróšku měra do hry. A tuta přińdźe ze zaměnjenjom rutiněra Vincenta Kuringa, kiž bě naposledk před wjace hač 15 lětami za Worklecy hrał. Wón serwěrowaše štyri precizne nadaća a z tym zaćahny zaso změrowacy předskok, kiž zwosta hač do 20:25. W třećej sadźbje njeměješe poprawom ničo wjace křiwje hić, přejasna bě přewaha hosći. Tola kaž tak husto so lochkomyslnosć do rjadow Viktorianorjow zadoměni a domjacy čujachu swoju šansu. Z někotrymi rjanymi akcijemi wunuzowa Žitawa předskok štyrjoch dypkow a pola 19:16 stejachu durje k přewrótej hry šěroko wotewrjene. Potom pak steješe Sćěpan Wjenka při nadaću a pokaza čuwy kaž „wocl“. Njenazhonići hrajerjo hosćićela njenamakachu žane srědki, swój sideout wuhrać a dyrbjachu dźewjeć dypkow zasobu kasěrować. Z tym bě druha domjaca poražka jasna. Viktorianorjo rejowachu porno tomu w kole a spěwachu: „My smy dobyli …“. Wosom dypkow je wažny punt w boju wo zdźerženje klasy (hlej tabulka), ale hižo za dwě njedźeli budźe njesměrnje ćežko, pola SC Freitala, kotryž tuchwilu na postupnym městnje ranžěruje, dypkować. A po tym sćěhuja domjacej hrě přećiwo tohorunja dotal njeporaženymaj mustwomaj Motor Mickten a Póst Drježdźany.


Za Worklecy hrajachu: Beno, Jan a Jakub Bobk
a, Elias Kummer, Vincent Kuring, Józef Šnajder, Benedikt Šołta a Sćěpan Wjenka.
W
rezerwje: Jurij Bobka a Ludwig Eckert.
                                                                                                                 Mato Eckert

 

1

VfL Pirna-Copitz 07 I

5

5

15:2

15

2

SC Freital I

4

4

12:1

12

3

SV Motor Mickten I

 

3

3

9:1

9

4

Post SV Dresden I

 

3

3

9:1

9

5

SV Viktoria Räckelwitz 92

 

5

3

10:8

8

6

SV Laußnitz

 

6

2

9:13

6

7

SV Elbland Coswig-Meißen I

 

6

2

6:13

6

8

VV Zittau 09 I

 

4

1

3:10

3

9

VSV GW Dresden-Coschütz I

5

0

4:15

1

10

SV Kaupa Neuwiese

5

0

2:15

0

 

 

19.10.2024

Zwei Heimsiege für Viktoria, mal souverän und mal hart erkämpft

Viktoria Räckelwitz vs. Elbland Coswig-Meißen 3:0 (25:16, 25:20, 25:21)          Viktoria Räckelwitz vs. VSV GW Dresden-Coschütz 3:2 (22:25, 25:20, 19:25, 25:18, 16:14)

Die Saison in der Sachsenklasse begann für die Räckelwitzer Volleyballer denkbar ungünstig mit zwei schweren Auswärtsspielen bei Favoriten, die sie erwartungsgemäß verloren und somit zunächst mit null Punkten zu Buche standen. Umso größer war die Vorfreude auf den ersten Heimspieltag, der unbedingt den ersten Sieg bringen sollte. Die Vorzeichen waren günstig. Endlich konnten die Jugendspieler eingesetzt werden, so dass die Räckelwitzer einen wesentlich breiteren Kader als zuletzt zur Verfügung hatten. Die Ralbitzer Sporthalle, in dieser Saison der Heimspielort der Viktorianer, war erfreulich gut gefüllt und die Fans machten ordentlich Stimmung. Der erste Gegner des Tages war das seit Jahren bekannte Team aus Coswig-Meißen, eine erfahrene Mannschaft, die aber auch schon etwas in die Jahre gekommen ist. Die Hausherren waren zu jeder Zeit Herr der Lage und hatten fast immer einen beruhigenden Vorsprung, der im ersten Durchgang sogar auf 9 Zähler anwuchs. Auch im zweiten Satz hatten die Gäste aus dem Elbland den druckvollen Angriffen des wiedergenesenen Diagonalangreifers Josef Schneider und des erneut starken Außen Stephan Wenke, die die schnellen Zuspiele von Jakob Bobke gut verwerteten, nicht viel entgegenzusetzen und verloren folgerichtig nochmals deutlich mit 25:20. Auch als zu Beginn des dritten Satzes einige Räckelwitzer Fehler zu einer 6-Punkte-Führung der Gäste führten, hatte niemand in der Halle das Gefühl, dass der Sieg noch in Gefahr war. Die Viktorianer strafften sich und drehten den Rückstand rasch in eine 15:12- Führung, die sie bis zum 25:21 nicht mehr abgaben. Gute Blockarbeit und solide Feldabwehr mit Kapitän Ludwig Eckert und Neuling Jan Bobke auf der Liberoposition trugen ebenfalls dazu bei. Der 3:0-Sieg war hochverdient und wurde frenetisch bejubelt.

Die Mannschaft des VSV GW Dresden-Coschütz, der zweite Gegner des Tages, war für die meisten ein unbeschriebenes Blatt. Das Team ist deutlich jünger besetzt und zeigte  bereits im ersten Satz eine gute Spielanlage. Ob die Hausherren damit nicht gerechnet hatten oder es nur Leichtsinn war, sie schenkten den Gästen Punkt um Punkt. Obwohl beim 21:21 nochmal die Chance zur Wende bestand, konnten die Viktorianer dies nicht nutzen und verloren den Durchgang mit 22:25. Nach dem Seitenwechsel gingen die Gastgeber endlich konzentrierter zu Werke. Über die Stationen 6:2 und 14:9 steuerten sie auf den Satzausgleich zu. Nach dem 25:20 war das Spiel wieder offen. Doch statt das Momentum und den Heimvorteil zu nutzen, begannen im dritten Satz die Nerven der Hausherren wieder zu flattern. Etliche erste Aufschläge landeten im Netz oder im Aus. Die Gäste bekamen Oberwasser und erspielten sich einen verdienten Vorsprung von 6 Punkten, der bis zum Satzende Bestand hatte. 1:2 nach Sätzen, jetzt drohte die Heimniederlage. Und zu Beginn des vierten Durchganges sah auch alles danach aus, als die Gäste mit 1:6 davoneilten. In der jetzt fälligen Auszeit fielen deutliche Worte des Kapitäns und fortan stand ein mental völlig anderes Team auf dem Parkett. Als Elias Kummer zum Aufschlag ging, präsentierte er eine Serie von 9 (!) Servicewinnern, und ließ sich auch von zwei Auszeiten der Grünweißen nicht aus der Ruhe bringen. Das Spiel war komplett gedreht. Die Männer um den jetzt als Zuspieler sehr besonnen agierenden Routinier Marcel Rölke  ließen sich die Führung nicht mehr nehmen und erzwangen mit dem 25:18 den Tiebreak. Dieser war an Spannung kaum zu überbieten. Es war bis zum 13:13 stets knapp mit leichten Vorteilen für die Hausherren. In der Schlussphase behielten die Viktorianer die Nerven und gewannen schlussendlich verdient mit 16:14 und damit das Spiel 3:2.  Anzumerken ist noch das bemerkenswerte Debüt des Youngsters Benedikt Scholze, der auf der Mittelblockerposition einen sehr guten unaufgeregten Job machte. Ebenfalls bemerkenswert ist der vorbildliche Mannschaftsgeist von Marko Bresan, der seinen Platz im Team für Rückkehrer Josef Schneider räumte und somit nur sehr kurze Einsatzzeiten hatte, dafür aber seine Mitspieler unermüdlich von der Bank anfeuerte, gemeinsam mit den Fans, die sich die Seele aus dem Leib schrien und trommelten. Der stimmungsvolle und erfolgreiche Spieltag brachte Viktoria Räckelwitz auf den 6.Platz im gesicherten Mittelfeld der Tabelle.

Für Räckelwitz spielten: Benno, Jakob und Jan Bobke, Marko Bresan, Ludwig Eckert, Elias Kummer, Marcel Rölke, Josef Schneider, Benedikt Scholze  und Stephan Wenke.

                                                                                                                    Mato Eckert

  

Dwě domjacej dobyći za Viktoriju, raz suwerenje a raz kruće wuwojowane.

Viktoria Worklecy vs. Łobjowy kraj Coswig-Mišno 3:0 (25:16, 25:20, 25:21)

Viktoria Worklecy vs. VSV GW Drježdźany-Košicy 3:2 (22:25, 25:20, 19:25, 25:18, 16:14)

Sezona w Saksej klasy započa so za Worklečanskich wolejbulistow předstajomnje njepřihódnje z ćežkimaj wonkownymaj hromaj pola faworitow, kotruž woni wočakowanjam wotpowědujo přěhrachu a tuž najprjedy z nul dypkami w tabulce stejachu. Ćim wjetše bě předwjeselo na prěni domjacy hrajny dźeń, kotryž měješe na kóždy pad prěnje dobyće přinjesć. Předznamješka běchu derje. Skónčnje móžachu so młodźinscy hrajerjo zasadźić, tak zo mějachu Worklečenjo wjele šěrši kader k dispoziciji hač naposledk. Ralbičanska sportowa hala, w tutej sezonje domjace hrajnišćo Viktorianorjow, bě zwjeselace derje pjelnjena a kjnežeše dobra nalada. Prěni přećiwnik dnja bě hižo lěta znaty team z Coswiga-Mišna, nazhonite mustwo, kotrež pak je tež hižo trochu do lět přišło. Domjacy běchu kóždy čas knjez połoženja a mějachu nimale přeco změrowacy předskok, kotryž w prěnim přechodźe samo na 9 ličakow rozrosće. Tež w druhej sadźbje njemějachu hosćo z Łobjoweho kraja sylnym nadběham zaso stroweho diagonalneho nadběhowarja Józefa Šnajdera a znowa jara sylneho wonkowneho hrajerja Sćěpana Wenki, kiž přetworištaj spěšne přihrawki Jakuba Bobki, wjele spřećiwjeć a přěhrachu tež tutu sadźbu hišće raz jasnje z 25:20. Tež jako na spočatku třećeje sadźby někotre zmylki Worklečanow  k 6-dypkowemu nawjedowanju hosći wjedźechu, njeměješe nichtó w hali začuće, zo bě dobyće hišće wohrožene. Viktorianorjo zrabachu so a zwjertnychu zastatk spěšnje do 15:12- nawjedowanja, kotrež hač do 25:21 wjace njewotedachu. Dobre blokowe dźěło a solidne polne wotwobaranje z kapitanom Ludwigom Eckertom a nowačkom Janom Bobku na liberowej poziciji přinošowachu tohorunja k tomu. 3:0-dobyće běše wulce zasłužene a bu frenetisce zabubjene.

Mustwo VSV GW Drježdźany-Košicy, druhi přećiwnik dnja, bě wjetšinje w hali njewopisane łopjeno. Team je jasnje młódši wobsadźeny a namakaše hižo w prěnjej sadźbje hrajnu nitku. Hač njeběchu domjacy z tym ličili abo bě to jenož lochkomyslnosć, woni darichu hosćom dypk po dypku. Byrnjež při 21:21 hišće raz šansa přewróta wobsteješe, njemóžachu Viktorianorjo tole wužić a zhubichu přechod z 22:25. Po změnje stronow hrajachu hosćićeljo skónčnje koncentrowanišo. Přez stacije 6:2 a 14:9 měrjachu so woni na wurunanje sadźbow. Po 25:20 bě hra zaso wotewrjena. Ale tola město toho, zo bychu  momentum a domjacu lěpšinu wužiwali, počachu w třećej sadźbje čuwy domjacych zaso pjerchotać. Tójšto prěnich nadaćow přizemi w syći abo zwonka pola. Hosćo dóstachu nadwahu a wuhrachu sej zasłuženy předskok 6 dypkow, kotryž zakitowachu hač do kónca sadźby. 1:2 po sadźbach, nětko hrožeše domjaca poražka. A na spočatku štwórteho přechoda wupadaše tež wšitko za tym, jako hosćo z 1:6 nawjedowachu. W nětko trěbnym wučasu  padachu jasne słowa Worklečanskeho kapitana a wotnětka steješe mentalnje dospołnje hinaše mustwo na parkeće. Hdyž Elias Kummer k nadaću dźěše, prezentowaše seriju 9 (!) tak mjenowanych “servicewinner”, a njedaše so tež wot dweju hrajnych přetornjenjow Zeleno-Běłych z měra přinjesć. Hra bě dospołnje zwjertnjena. Mužojo wokoło nětko jako přistajer jara rozwažnje agěrowaceho rutiněra Marcela Rjelki njedachu sej předskok wjace wzać a wunuzowachu sej ze 25:18 rozsud w tiebreaku. Tutón hodźeše so na napjatosći lědma přetrjechić. Wone bě hač do 13:13 stajnje snadne z lochkimi lěpšinami za domjacych. W kónčnej fazy wobchowachu Viktorianorjo čuwy a dobychu skónčnje zasłužbnje ze 16:14 a z tym hru z 3:2. Přispomnić ma so hišće kedźbyhódny debit youngstera Benedikta Šołtu na srjedźnoblokarskej poziciji. Tohorunja kedźbyhódny je přikładny mustwowy duch Marka Bresana, kiž swoje městno w mustwje za nawrótnika Józefa Šnajdera rumowaše a z tym jenož jara krótke zasadźenske časy měješe, za to pak swojich sobuhrajerjow njesprócniwje wot ławki podpěrowaše, zhromadnje z fanami, kotřiž sej dušu z ćěła rjejachu a bubnowachu. Tutun wuspěšny hrajny dźeń přinjese Viktoriju Worklecy na 6. městno w zawěsćenym srjedźnym polu tabulki.

Za Worklecy hrajachu: Beno, Jakub a Jan Bobka, Marko Bresan, Ludwig Eckert, Elias Kummer, Marcel Rjelka, Józef Šnajder, Benedikt Šołta  a Sćěpan Wenka.

                                                                                                                             Mato Eckert


05.10.2024

Leider nur ein Satzgewinn in Laußnitz

SV Laußnitz vs. Viktoria Räckelwitz 3:1 (25:15, 17:25, 25:22, 28:26)

 

Nur eine Woche nach der bitteren Pleite in Pirna mussten die Räckelwitzer Volleyballer zum nächsten schweren Auswärtsgegner, dem SV Laußnitz reisen. Und die Vorzeichen standen noch schlechter als in der Vorwoche, da durch Krankheit und Verletzung eine Mittelblockerposition verwaist war. Stephan Wenke opferte sich, auf der ungewohnten Position in die Bresche zu springen. Dadurch aber war dem Angriff der Viktorianer ihre stärkste Waffe entzogen und so schaute sich auch der erste Satz an. Nur wenige Angriffe der Gäste waren erfolgreich. Es fehlten Präzision und Durchschlagskraft. Hinzu kamen verunsicherte Annahmen und Aufschläge. Die Hausherren, die schon das erste Spiel des Tages gegen Kaupa-Neuwiese souverän 3:0 gewonnen hatten, konnten ohne Mühe den Satz mit 25:15 ins Trockene bringen. Nach dem Seitenwechsel gab der leider immer noch nicht spielfähige Interimscoach Ludwig Eckert einen korrigierten Aufstellungszettel ans Schiedsgericht. Sofort änderte sich das Bild auf dem Parkett. Stephan Wenke machte sowohl über die Außenposition als auch aus dem Hinterfeld Druck. An seiner Seite steigerten sich auch die Mitspieler. Aufschlagfehler wurden minimiert. Zuspieler Marcel Rölke spielte wiederholt seine Routine aus und platzierte mit List und gutem Auge mehrere zweite Bälle auf den sogenannten „Marktplatz“ des Gegners. Völlig verdient wurde mit dem 17:25 der Satzausgleich erzielt. Von nun an entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Im dritten Durchgang schenkten sich beide Kontrahenten nichts. 11:13 für Räckelwitz, 22:21 für Laußnitz waren Zwischenstände vor dem Schlussspurt, den leider die Hausherren knapp für sich entscheiden konnten. Doch es sollte noch spannender werden. Im vierten Durchgang lagen die Gäste zwar rasch mit 6:2 im Hintertreffen, konnten sich aber nach einer Auszeit wieder aufrappeln und sogar mit 15:12 in Führung gehen. An dieser Stelle ist Jakob Bobke hervorzuheben, der auf der für ihn ebenfalls ungewohnten Position des Außenangreifers eine sehr starke Partie zeigte. Erst kurz vor dem Satzende konnten die Gastgeber aufschließen. Die ca. 50 Zuschauer, von denen ein Drittel aus Räckelwitz angereist waren, begleiteten mit Trommeln und Anfeuerung diesen Krimi am Netz. Mehrere Satzbälle wurden abgewehrt, ehe nach zwei unglücklichen Aktionen der Gäste der Satz mit 28:26 (!) an den SV Laußnitz ging. Schade, eine Punkteteilung hätte dem Spielverlauf eher entsprochen. Dennoch können die Viktorianer stolz auf die gezeigte Leistung sein. Sie haben dem Favoriten, der in der Vorsaison noch eine Liga höher spielte, alles abverlangt und immerhin hat der Satzgewinn dazu gereicht, in der Tabelle auf Platz 8 zu klettern.

Am 19. Oktober steht dann der erste Heimspieltag an, der auf Grund eines Einspruches (wegen der angeblich zu geringen Räckelwitzer Hallenhöhe) einer Dresdener Mannschaft in Ralbitz stattfinden wird. Hoffentlich finden viele Fans den Weg dorthin und sehen ein Viktoria-Team in voller Stärke und vielleicht auch den ersten Sieg.

 

Für Räckelwitz spielten: Benno und Jakub Bobke, Marko Bresan, Stephan Gedik, Marcel Rölke, Daniel Walde und Stephan Wenke

                                                       Interimscoach: Ludwig Eckert

 

 

Bohužel jenož jedna dobyta sadźba we Łužnicy

ST Łužnica  vs. Viktoria Worklecy 3:1 (25:15, 17:25, 25:22, 28:26)


Jenož tydźeń po hórkej poražce w Pirnje dyrbjachu Worklečanscy wolejbulisća k přichodnemu ćežkemu wonkownemu přećiwnikej, ST Łužnicy pućować. A předznamjenja stejachu hišće hubjeńšo hač w předchadźacym tydźenju, dokelž njebě chorosće a zranjenja dla jedna srjedźnoblokowa pozicija wobsadźena. Sćěpan Wjenka so woprowaše, na tutej njezwučenej poziciji hrać. Přez to pak bě nadběhej Viktorianorjow jich najsylniša bróń wzata a tak wupadaše tež prěnja sadźba. Jenož mało nadběhow hosći bě wuspěšnych. Pobrachowaštej preciznosć a ćišć. K tomu přidružichu so njewěste přiwzaća a nadaća. Domjacy, kotřiž běchu hižo prěnju hru dnja přećiwo Kupoji-Nowej Łuce suwerenje 3:0 dobyli, móžachu bjez prócy sadźbu ze 25:15 do sucheho přinjesć. Po změnje stronow da bohužel přeco hišće zranjeny přechodny coach Ludwig Eckert korigowanu zestajensku cedlku sudnistwje. Hnydom so wobraz na parkeće změni. Sćěpan Wjenka wukonješe runje tak přez wonkownu poziciju kaž tež ze zadnjeho pola mócny ćišć. Z nim hromadźe stopnjowachu so tež sobuhrajerjo. Zmylki pola nadaćow so miniměrowachu. Přistajer Marcel Rjelka wospjet swoju rutinu wuhra a zaměstni z lesću a dobrym wóčkom wjacore druhe bule na tak mjenowane „torhošćo“ přećiwnika. Dospołnje zasłužene docpě so ze 17:25 wurunanje sadźbow. Wotnětka wuwi so hra na samsnej runinje. W třećim přechodźe sej wobaj kontrahentaj ničo njedarištaj. 11:13 za Worklecy, 22:21 za Łužicu běše mjezystaw před kónčnej fazy, kotryž móžachu bohužel domjacy jara snadnje za sebje rozsudźić. Tola napjatosć dyrbješe hišće přiběrać. W štwórtym přechodźe ležachu hosćo drje spěšnje z 6:2 wróćo, móžachu pak so po přetornjenskim času zaso zhrabać a samo 15:12 nawjedować. Na tutym městnje ma so Jakub Bobka wuzběhnyć, kiž pokaza na za njeho tohorunja njezwučenej poziciji wonkowneho nadběhowarja jara sylnu partiju. Hakle krótko do kónca sadźby móžachu hosćićeljo zaso wurunać. Někak 50 přihladowarjow, z kotrychž bě třećina z Worklec přijěła, přewodźachu z bubonami a zapalenjom tutón „krimi při saku“. Wjacore sadźbowe bule buchu wotwobarane, prjedy hač po dwěmaj njezbožownymaj akcijomaj hosći sadźba bohužel z 28:26 (!) za ST Łužicu wuńdźě. Škoda, dźělenje dypkow by wotběhej hry skerje wotpowědowało. Přiwšěm móža Viktorianorjo hordźi na pokazany wukon być. Su faworitej, kiž hraješe w předsezonje hišće ligu wyše, wšitko wužadali a wšako je tón jedyn sadźbowy dobytk dosahał, w tabulce poslědne městno wopušćić.
19. oktobra čaka na Worklečanow prěni domjacy hrajny dźeń, kotryž wotměje so wot nětka přeco w Ralbicach – a to dla znapřećiwjenja (pječa přesnadneje wysokosće Worklečanskeje hale) jedneho Drježdźanskeho. Nadźijomnje wjele přiwisnikow Viktorije puć do Delan namaka a widźi swoje mustwo w połnej sylnosći a snano tež z prěnim dobyćom.

Za Worklecy hrajachu: Beno a Jakub Bobka, Marko Brězan, Stephan Gedik, Marcel Rjelka, Daniel Wałda a Sćěpan W
jenka
                                                         
      Interimscoach: Ludwig Eckert

 

 


28.09.2024

Jasna zazběhowa poražka w Pirnje
VfL Pirna-Copitz vs. Viktoria Worklecy 92 3:0 (25:9, 25:15, 25:16)

Hakle před krótkim wjeselachu so Worklečanscy wolejbulisća nad druhim městnom při derje wobsadźenym "Let 's drive-cup" w Choćebuzu a čujachu so poprawom derje přihotowani na nowu sezonu w sakskej klasy. Tola hižo w zazběhowej hrě dyrbjachu njerjanu realitu akceptować. Dokelž dyrbjachu so Viktorianorojo stajneju hrajerjow wzdać, a młodźinscy hrajerjo (kotriž su w samsnym času furioznje do wobwodneje klasy startowali) hakle wot třećeho hrajneho dnja zasadźić smědźa, jědźechu woni z minimalnym kadrom šěsć hrajerjow plus libero do Pirny. Tam čakaše přiwšěm wicemišter předchadźaceho lěta, VfL Pirna-Copitz. Pirna njeměješe drje tež wšitkich nazhonitych hrajerjow k dispoziciji, wobsedźi pak wjele šěrši kader. Tohodla njeběchu wočakowanja hosći přewysoko tyknjene. Zo so hra pak tak hórko za Worklečanow wuwije, bě přiwšěm ćežko znjesć. W prěnjej sadźbje wuhrachu sej domjacy spěšnje změrowacy předskok 6 dypkow hač do 14:8. Tola město wojowaceho wobaranja hosći połožichu domjacy seriju 10 nadaćow a dypkow (!) na parket, zo hosćom słyšenje a widźenje zańdźe. Přiwzaća Worklečanow njeběchu na tutym dnju prosće nadawkej zrosćene. 25:9 směmy z prawom jako jasnu plistu pomjenować. W druhim přechodźe so wobraz trochu polěpši. Přiwšěm běchu domjacy kóždy čas dominowace mustwo, pokazachu dobre blokowe dźěło a pólne wotwobaranje a ćehnjechu dypk po dypku hač do kónčneho sadźboweho wuslědka 25:15 wotsal. Tež w sadźbje tři njedachu faworića ničo zapalić. Woni měnichu swojich narunanskich hrajerjow, bjez toho, zo kwalita po tym čerpješe. Porno tomu na Worklečanskej stronje praktisce nichtó jenož přibližnje swoju normalnu formu njedocpě. Tak bě sadźbowy wuchod 25:16 logiska konsekwenca a dospołnje zasłuženy. Tež druhi přećiwnik dnja, VV Žitawa 09 runje tak jasnje z 3:0 přehra, tak zo steji Pirna z 9 dypkami na čole tabulki. Viktoria Worklecy porno tomu wobsadźa tamny kónc tabulki a dyrbi so cyle spěšnje zaso zhrabać, wšako slěduje hižo přichodnu sobotu znowa ćežka wonkowna hra pola zestupnika ze sakskeje ligi, ST Łužnica.

Za Worklecy hrajachu: Beno a Jakub Bobka, Marko Brězan, Stephan Gedik, Józef Šnajder, Daniel Wałda a Sćěpan Wenka
                                                                                                 Coach: Ludwig Eckert

 

Klare Auftaktniederlage in Pirna

VfL Pirna-Copitz vs. Viktoria Räckelwitz 92 3:0 (25:9, 25:15, 25:16)

 

Erst vor kurzem freuten sich die Räckelwitzer Volleyballer über den zweiten Platz beim gut besetzten „Let‘s drive-Cup“ in Cottbus und fühlten sich eigentlich gut vorbereitet auf die neue Saison in der Sachsenklasse. Doch schon im Auftaktspiel holte sie die Realität ein. Da die Viktorianer auf zwei Stammspieler verzichten mussten, und die Jugendspieler (die im Übrigen zur gleichen Zeit furios in die Bezirksklasse gestartet sind) erst ab dem dritten Spieltag eingesetzt werden dürfen, fuhren sie mit einem Minimalkader von sechs Spielern plus Libero nach Pirna. Dort wartete immerhin der Vizemeister des Vorjahres, der VfL Pirna-Copitz. Pirna hatte zwar auch nicht alle Leistungsträger an Bord, verfügt aber über einen wesentlich breiteren Kader. Deshalb waren die Erwartungen der Gäste nicht allzu hoch gesteckt. Dass es dann aber so heftig kommen sollte, war dennoch schwer zu verkraften. Im ersten Satz erspielten sich die Hausherren rasch einen beruhigenden Vorsprung von 6 Punkten, der bis zum 14:8 Bestand hatte. Doch anstatt eines Aufbäumens der Räckelwitzer legten die Hausherren eine Serie von 10 Servicewinnern (!) auf‘s Parkett, dass den Gästen Hören und Sehen verging. Die Annahme der Viktorianer war an diesem Tag einfach der Aufgabe nicht gewachsen. 25:9 darf man getrost als herbe Klatsche bezeichnen. Im zweiten Durchgang besserte sich das Bild ein wenig. Dennoch waren die Hausherren jederzeit Herr der Lage, bestachen durch gute Blockarbeit und Feldabwehr und zogen Punkt für Punkt bis zum sicheren 25:15 davon. Auch in Satz drei ließen die Favoriten nichts anbrennen. Sie wechselten ihre Ersatzspieler ein, ohne dass ein Qualitätsverlust zu spüren war. Da im Gegensatz dazu auf Räckelwitzer Seite praktisch niemand nur annähernd seine Normalform erreichte, war der Satzausgang von 25:16 folgerichtig und völlig verdient. Da auch der zweite Gegner des Tages, der VV Zittau 09 ebenso klar mit 3:0 von den Hausherren abgefertigt wurde, steht Pirna mit 9 Punkten an der Tabellenspitze. Viktoria Räckelwitz hingegen besetzt das andere Ende der Tabelle und muss sich ganz schnell wieder aufrappeln, denn schon am kommenden Samstag folgt die nächste schwere Auswärtshürde beim Absteiger aus der Sachsenliga, dem SV Laußnitz.

 

Für Räckelwitz spielten: Benno und Jakub Bobke, Marko Bresan, Stephan Gedik, Josef Schneider, Daniel Walde und Stephan Wenke

                                                                                               Coach: Ludwig Eckert

 

 


Pokal zakitowali | Pokal verteidigt

Sobotu poda so blidotenisowe mustwo Viktorije Worklecy do Herwigsdorfa, zo by so tam w finalnym kole přećiwo Wallrodźe, Bertzdorfej a Eckartsbergej 2 wo wobwodny pokal wokrjesnych pokalnych dobyćerjow wubědźowało. Worklecy přesadźichu so w chětro napjatych a wužadacych hrach přećiwo kóždemu přećiwnikej. Tak dóstachu po nimale pjeć hodźinow zasłuženy pokal do rukow a su z tym swoje dobyće z lońšeho lěta wospjetowali. Titul swjećachu potom hišće porjadnje w Budyskim hosćencu.

Za Worklecy hrajachu: Roman Štrawba, Šćěpan Mět a Marcel Rjelka


Am Samstag, dem 22.03.24 begab sich die erste Tischtennismannschaft des Viktoria Räckelwitz nach Herwigsdorf, um dort in der Finalrunde gegen Wallroda, Bertzdorf und Eckartsberg 2 um den Bezirkspokal der Kreispokalsieger zu kämpfen. Räckelwitz setzte sich in ziemlich spannenden und herausfordernden Spielen gegen jeden Gegner durch. So bekamen sie nach fast fünf Stunden den verdienten Pokal in die Hände und haben damit ihren Sieg aus dem vergangenen Jahr wiederholt. Den Titel feierten sie dann noch ordentlich in einer Bautzener Gaststätte.

Für Räckelwitz spielten: Roman Straube, Stephan Mith und Marcel Rölke - (sel)

Tischtennis | blidotenis: Druhe mustwo Viktorije zasłužene prěnje

Po sydom lětach w prěnjej wokrjesnej klasy wudobychu sej blidotenisća druheho zastupnistwa Viktorije Worklecy prěnje městno a smědźa do druheje wokrjesneje ligi postupić. Wusahowaca bě wosebje druha połserija, w kotrejž wšitke hry dobychu a na wšitke přećiwniske mustwa jeničce 9 dypkow wotedachu – w předkole bě hišće 38 dypkow. Nawoda mustwa Milan Lukaš je swojich mužow w hodownej přestawce derje motiwował, tak zo njepobrachowaše w lěće 2024 žadyn hrajer tež jenož jónu. To běše mjenujće mały špak prěnjeje połserije, hdźež tež přesłapjacu poražku na štwórte zastupnistwo Njeswačanow sydaše. W tutej hrě nastupi Viktoria z dwěmaj narunanskimaj hrajerjomaj a dyrbješe přiznać, zo je to bjez kompletneho cyłka wjele ćešo.

Po poslednim hrajnym dnju nawjeduja Worklečenjo z tym tabulku wokrjesneje klasy w stafli 2 z dwějmaj dypkomaj předskoka na Rakecy 2. Wosebje wuspěšny bě Markus Bulang, kiž steji z bilancu 25:3 na čole wšěch hrajerjow tuteje klasy. Ale tež ći druzy njetrjebaja so chować, wšako steji “najšpatniši” hrajer Viktorije na městnje 12 wot 96!

Hrajerjo wjesela so hižo na nowe wužadanja we wyšej klasy a chcedźa tam w srjedźišću tabulki sezonu zakónčić. Za to pak maja w lěćnej přestawce dale pilnje trenować.

 

Za Worklecy hrajachu: Alexander Haase, Marcel Rjelka, Milan Lukaš, Markus Bulang, Tobias Lehman a Steffen Friedland


Wir trauern um unseren Sportsfreund Gerri Rehor

Mit großem Bedauern hat uns die Nachricht vom plötzlichen Tod unseres langjährigen Vereinsmitgliedes Gerhard (Gerri) Rehor erreicht. Gerade noch haben wir gemeinsam die Weihnachtsfeier verlebt und nun ist er nicht mehr unter uns. Für uns alle noch nicht fassbar…

 

Gerri war ein Mitglied der ersten Stunde, mehr als 30 Jahre im Verein aktiv und hat vor allem, wenn es was zu helfen gab, immer tatkräftig mit angefasst. Auf Gerri war Verlass. Mit einem überaus liebevollen Gemüt, humorvoll und auch mal mit einem Spruch auf den Lippen wird er uns in Erinnerung bleiben. Doppelkopfabende in Rabenberg, Ausflüge der Familienvolleyballer, das ein oder andere Fußballspiel oder Adlerschießen und natürlich das Training der Familienvolleyballer – Gerri war immer mit Freude dabei und ein wahrer Sportsgeist.

 

Unsere aufrichtiges Mitgefühl gilt seiner Frau Moni sowie seinen beiden Söhnen und deren Familien.


27.01.2024

Grandioses Saisonfinale in Räckelwitz

SV Viktoria Räckelwitz 92 vs. Volleys Coblenz 3:1 (25:22, 25:19, 26:28, 25:20)

SV Viktoria Räckelwitz 92 vs. VV Zittau 09 3:1 (25:21, 25:14, 25:27, 25:21)

 

Am Samstag war in der Räckelwitzer Sporthalle alles angerichtet für ein zünftiges Volleyballfest zum Saisonausklang der Sachsenklasse. Über 100 Zuschauer bildeten eine prächtige Kulisse auf der Tribüne, die vom gutgelaunten Sport-DJ Roman Haink unterhalten und angetrieben wurden. Den „Kuchen“ zum Fest hatten sich die Viktorianer mit dem Auswärtspunkt in Pirna schon vor einer Woche selbst gebacken, nun sollte noch die Sahne drauf. Die Hausherren wollten mit einem Sieg gegen den Tabellennachbarn Koblenz zeigen, dass sie mit ihrer Leistung unbedingt in die Sachsenklasse gehören. Mit dieser Motivation ging die Mannschaft auf‘s Parkett und kämpfte um jeden Ball. Beim Stand von 19:14 schien der Vorsprung sicher, doch Coblenz konnte nochmal auf 23:22 verkürzen, ehe zwei Aufschläge des Räckelwitzer Kapitäns Ludwig Eckert den Sack zumachten. Auch im zweiten Satz hielten die Gäste aus Coblenz lange dagegen, so dass sich kein Team entscheidend absetzen konnte. Erst nach einer Aufschlagserie von Zuspieler Jakub Bobke wurde aus dem 19:19 der 25:19-Satzgewinn. Im dritten Satz wurden die Positionen in der Räckelwitzer Aufstellung umgestellt, um mit dem starken Linkshänder Josef Schneider den Angriffsdruck zu erhöhen. Eigentlich eine ziemlich gut durchdachte Idee, die jedoch an diesem Tag leider nicht den erhofften Erfolg brachte. Coblenz entschärfte etliche Räckelwitzer Angriffe und konnte seinerseits diesen Durchgang mit 26:28 für sich entscheiden. Deshalb wurde danach wieder auf das eingespielte System zurückgestellt. Routinier Marcel Rölke knüpfte jetzt die Fäden und inzwischen war auch Mittelblocker Benno Bobke richtig im Spiel. Die Viktorianer hatten durchweg einen sicheren Vorsprung von drei bis sieben Punkten. Coblenz war nun am Ende seiner Kräfte und hatte nicht mehr viel entgegenzusetzen. Am Ende des Satzes hieß es 25: 20 für die Hausherren. Mit diesem 3:1-Sieg war das Primärziel erreicht, einen überzeugenden Abstand zu den Abstiegsplätzen zu demonstrieren. Doch im gleichen Moment war auch klar, dass nun sogar noch mehr drin war. Denn der nächste Gegner, VV Zittau – mit deutschen, polnischen und argentinischen Spielern eine echte Multikultitruppe, lag in der Tabelle nur zwei Punkte vor den Viktorianern. Also schworen sich die Männer um Spielertrainer Stephan Wenke nochmal ein und gingen konzentriert in das zweite Spiel des Tages. In der Mitte des ersten Satzes gingen die Gastgeber in Führung und verteidigten diese souverän bis zum 25:21. Im zweiten Satz drehten die Viktorianer dann richtig auf. Zittau wurde regelrecht deklassiert. Bereits beim 16:8 waren praktisch die Messen gelesen. Nun kam noch ein weiterer erfreulicher Aspekt des Spieltages zum Tragen. Neben dem schon arrivierten jungen Leistungsträger Elias Kummer kamen auch zwei absolute Youngster zum Einsatz: Jan Saring und Jan Bobke. Sie lösten ihre Aufgaben sehr couragiert und machten neben den erfahrenen Spielern wie Marko „Boris“ Bresan, der wieder einmal bis zum Umfallen kämpfte, und Libero Daniel Walde eine gute Figur. Durchgang zwei ging hochverdient mit 25:14 an die Heimmannschaft. Leider schlich sich danach wieder ein altes Räckelwitzer „Leiden“ ein, die fehlende Konzentration beim Aufschlag. So blieben die Gäste im Spiel und konnten sogar den dritten Satz mit 25:27 gewinnen. Also war nochmal volle Konzentration gefragt. Jetzt ließ es sich auch der etwas erkältet angetretene Stephan Gedik nicht nehmen, noch ein paar wichtige Punkte zum Erfolg beizutragen. So konnte im entscheidenden vierten Satz dann doch ein beruhigender Vorsprung von sechs Punkten herausgespielt werden. Einige unnötige Fehler machten die Partie beim Stand von 20:19 zwar noch einmal spannend, aber die Fans auf den Traversen peitschten ihre Mannschaft regelrecht zum Sieg. Das 25:21 bedeutete einen weiteren 3:1-Heimsieg und den phänomenalen 3. Platz in der Abschlusstabelle der Sachsenklasse Ost. Wenn der Sieg gegen Coblenz die Sahne auf dem Festtagskuchen war, so war das die Kirsche obendrauf.

Welch ein Erfolg für diese Mannschaft, eine zukunftsweisende Mischung aus Routine und einigen „Jungen Wilden“. Welch eine Freude für die Räckelwitzer Fans, die besten und treuesten im Land.

 

Für Räckelwitz spielten: Benno, Jakub und Jan Bobke, Marko Bresan, Ludwig Eckert©, Stephan Gedik, Elias Kummer, Marcel Rölke, Jan Saring, Josef Schneider, Daniel Walde und Stephan Wenke

Grandiozne sezonowe finale we Worklecach

SV Viktoria Worklecy 92 vs. Volleys Koblicy  3:1 (25:22, 25:19, 26:28, 25:20)
SV Viktoria Worklecy 92 vs. VV Žitawa 09   3:1 (25:21, 25:14, 25:27, 25:21)

Minjenu sobotu bě we Worklečanskej sportowni wšitko přihotowane za wulkotny wolejbulowy swjedźeń k sezonowemu wuklinčenju sakskeje klasy. Wjace hač 100 přihladowarjow tworješe krasnu kulisu na tribunje, kotruž so wot dobreje nalady sportoweho DJa Romana Hainka zabawjeć a pohonjować dachu. „Tykanc“ k swjedźenjej běchu sej Viktorianorojo z wonkownym dypkom w Pirnje hižo zašły tydźeń sami napjekli, nětko pobrachowaše jenož hišće smjetana na njón. Domjacy chcychu z dobyćom přećiwo tabulkowemu susodej Koblicy pokazać, zo słušeja woni ze swojim wukonom na kóždy pad do sakskeje klasy. Z tutej motiwaciju dźěše mustwo na parket a wojowaše wo kóždy bul. Při stawje 19:14 zdaše so předskok wěsty, tola Kobličenjo móžachu zastatk hišće raz na 23:22 skrótšić, prjedy hač nadaćej Worklečanskeho kapitana Ludwiga Eckerta měch začinještej. Tež w druhej sadźbje hosćo z Koblic dołho sobudźeržachu, tak zo njemóžeše so žadyn team rozsudnje wotsadźić. Hakle po seriji nadaćow přihrawarja Jakuba Bobki bu z wurunaneho stawa 19:19 sadźbowe dobyće 25:19. W třećej sadźbje buchu pozicije we Worklečanskej zestawje přestajene, zo bychu ze sylnym nadběhowarjom Józefom Šnajderom na wonkownej pozicij ćišć nadběha zwyšili. Poprawom jara derje přemyslena ideja, kotraž pak tón dźeń bohužel wočakowany wuspěch njewunjese. Koblicy znješkódni tójšto Worklečanskich nadběhow a móžeše tutón přechod z 26:28 za sebje rozsudźić. Tohodla bu po tym zaso na zahraty system wróćo stajeny. Rutinjej Marcel Rjelka nětko nitki do ruki wza a tež srjedźny blokowar Beno Bobka bě z połnej paru pódla. Viktorianorojo mějachu přeco wěsty předskok třoch do sydom dypkow. Kobličenjo běchu nětko na kóncu swojich mocow a njemějachu hižo wjele napřećo stajić. Na kóncu sadźby rěkaše 25:20 za domjacych. Z tutym 3:1-dobyćom bě primarny zaměr dnja docpěty- přeswědčacy wotstawk k zestupnym městnam demonstrować. Tola w samsnym wokomiku bě tež jasne, zo bě nětko samo hišće wjace móžne. Přetož slědowacy přećiwnik, VV Žitawa – z němskimi, pólskimi a argentinskimi hrajerjemi woprawdźita multikulturna jednotka, ležeše w tabulce jenož dwaj dypkaj před Viktorianorami. Tuž sej mužojo wokoło hrajerskeho trenarja Sćěpana Wjenki hišće raz motiwowachu a dźěchu koncentrowani do druheje hry dnja. Wosrjedź prěnjeje sadźby nawjedowachu hosćićeljo a zakitowachu tutón předskok suwerenje hač do 25:21. W druhej sadźbje so Worklečenjo hišće dale stopnjowachu. Žitawa bu runjewon deklasěrowana. Pola jasneho nawjedowanja z 16:8 pokaza so hišće dalši zwjeselacy aspekt tuteho hrajneho dnja. Nimo hižo ariwěrowaneho sylneho młodeho hrajerja Eliasa Kummera zasadźištaj so tež dwaj absolutnej youngsteraj: Jan Saring a Jan Bobka. Młodostni swoje nadawki jara kuražěrowane zmištrowachu a činjachu při boku nazhonitych hrajerjow kaž Marka “Borisa” Bresana a libera Daniela Wałdy dobru figuru. Sadźba dźěše wulce zasłužena z 25:14 na domjace mustwo. Bohužel wudrapa so po tym zaso stara Worklečanska „chorosć“, pobrachowaca koncentracija při nadaćow. Tak wostachu hosćo w hrě a móžachu samo třeću sadźbu z 25:27 dobyć. Potajkim bě hišće raz połna koncentracija prašana. Nětko přindźeše samo chětro nazymnjeny Stephan Gedik do hry a staraše so wo někotre wažne dypki.Tak móžeše serbska šěstka w rozsudnej štwórtej sadźbje změrowacy předskok šěsć dypkow wuhrać. Njetrjebawše zmylki činjachu partiju při stawje 20:19 drje hišće raz napjatu, ale fanojo na trawerzach šwikachu swojich chowancow runjewon k dobyću. 25:21 woznamjenješe dalše 3:1- dobyće a z tym fenomenalne 3. městno w zakónčacej tabulce Sakskeje klasy wuchod (hlej del.). Hdyž bě dobyće přećiwo Koblicam smjetana na swjedźenskim tykancu, tak bě to nětk wišnja na torće.

Kajki to wuspěch za tute mustwo, do přichoda sahaca měšeńca rutiny a někotrych „młodych dźiwich“. Kajke to wjeselo za Worklečanskich přiwisnikow, najlěpšich a najswěrnišich w cyłem kraju.

Za Worklecy hrajachu: Beno, Jakub a Jan Bobka, Marko Bresan, Ludwig Eckert©, Stephan Gedik, Elias Kummer, Marcel Rjelka, Jan Saring, Józef Šnajder, Daniel Wałda a Sćěpan Wjenka

1

VF Blau-Weiß Hoyerswerda

10

10

30:6           30

30

2

VfL Pirna-Copitz 07 I

10

7

25:14         20

20

3

SV Viktoria Räckelwitz 92

 

10

5

21:18         17

17

4

VV Zittau 09 I

 

10

6

21:19         15

15

5

Volleys Coblenz I

10

2

13:26           7

7

6

MSV Bautzen 04 I

10

0

3:30             1

1